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Ssangyong muss entlassene Arbeiter wieder einstellen - Urteil nach fünf Jahren

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Nach ihrer Entlassung vor fast fünf Jahren bei SsangYong Motor können 153 Arbeiter wieder auf eine Rückkehr zu dem Geländewagenspezialisten aus Südkorea hoffen.

Ein SsangYong-Arbeiter protestiert gegen seine Entlassung Ein SsangYong-Arbeiter protestiert gegen seine Entlassung Quelle: dpa/Picture Alliance

Seoul - In der Berufungsinstanz erklärte das Seouler Landgericht am Freitag die vor fünf Jahren ausgesprochenen Kündigungen für unrechtmäßig. "Das Gericht glaubt, das Management hat nicht genug getan, um die Entlassungen zu verhindern", wurde der Richter von der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert. In erster Instanz war die Klage der Arbeiter auf Wiedereinstellung noch abgewiesen worden.

Wenn das Oberste Gericht sich dem jüngsten Urteil in dem Fall anschließen sollte, müssen die betroffenen Arbeiter wieder von dem Unternehmen aufgenommen werden, das mittlerweile in indischer Hand ist. Die Anwälte von SsangYong Motor wollen Berichten südkoreanischer Medien zufolge Revision einlegen.

Der kleinste der koreanischen Autohersteller war im Februar 2009 unter Gläubigerschutz gestellt worden, nachdem er durch einen drastischen Absatzrückgang in Schwierigkeiten geraten war. Die Folge waren Entlassungen, ein wochenlanger Streik und wütende Proteste.

 

Quelle: dpa

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