Der US-Automarkt schwächelt auch im September. Besonders VW verkauft deutlich weniger Autos als im Vorjahreszeitraum. Auch Ford verliert deutlich an Boden.
Detroit - Die Zeichen stehen auf Abschwung: Die US-Verbraucher haben sich auch im September beim Autokauf zurückgehalten. Die Branchenschwergewichte General Motors (GM), Ford und Fiat Chrysler meldeten am Montag sinkende Verkaufszahlen für den vergangenen Monat. Damit deutet sich immer klarer an, dass der Boom des nach China zweitgrößten Automarkts der Welt seinen Höhepunkt überschritten hat. Die Dauerkrise des vom Abgas-Skandal erschütterten deutschen Hersteller VW in den USA hält derweil weiter an. Audi stark - VW schwächelt weiter Beim US-Marktführer GM gingen die Verkäufe um 0,6 Prozent zurück, Rivale Ford meldete ein dickes Minus von 8,1 Prozent. Auch der dank seiner in den USA beliebten Jeeps und Pick-up-Trucks erfolgsverwöhnte Konkurrent Fiat Chrysler verkaufte diesmal ein Prozent weniger. Die großen japanischen Anbieter Toyota und Nissan setzten hingegen 1,5 und 4,9 Prozent mehr Autos ab. Analysten rechnen damit, dass der lange Zeit von Billigsprit und günstigen Finanzierungszinsen befeuerte US-Markt sich in den nächsten Monaten abkühlen wird. Quelle: dpa |
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