Im Oktober 2014 hat VW im wichtigen US-Markt zum ersten Mal seit 18 Monaten ein Plus eingefahren. Die Wolfsburger steigerten ihren Absatz um knapp acht Prozent.
Quelle: picture alliance / dpa Detroit/Herndon - Lichtblick nach eineinhalb Jahren: Volkswagen hat in den USA nach 18 Monaten Talfahrt wieder steigende Verkaufszahlen vermeldet. Im Oktober lieferten die Wolfsburger rund 30.300 Wagen ihrer Kernmarke VW Pkw aus und damit knapp acht Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Hauptgrund waren kosmetische Überarbeitungen beim Jetta, die für neue Nachfrage sorgten. Von dem in den USA am häufigsten verkauften VW-Modell wurden im Oktober knapp 3.000 Exemplare mehr abgesetzt als ein Jahr zuvor. Auch der neue Golf lockte mehr Amerikaner zu den VW-Händlern. Seit Jahresbeginn sind die US-Verkaufszahlen von Volkswagen Pkw mit knapp 343.000 Neuwagen aber immer noch gut zwölf Prozent niedriger als vor einem Jahr. Toyota und Chrysler legen zuDie VW-Tochter Audi konnte sich auch im Oktober auf ihr neues A3-Modell als Wachstumstreiber in den USA verlassen und verkaufte mit 15.150 Neuwagen fast 17 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ohne die fast 2.400 A3-Exemplare wäre der Absatz im Oktober allerdings geschrumpft. Zulegen konnten auch wichtige Gewinnbringer wie der große SUV Q7 und das Flaggschiff A8. Volkswagens größter Rivale Toyota steigerte seinen Absatz im Oktober um knapp sieben Prozent auf 180.580 Wagen. Angeführt wurde die US-Verkaufsliste wie bereits im Vormonat von Chrysler. Das jüngst mit dem italienischen Fiat-Konzern zum transatlantischen Autoriesen verschmolzene Unternehmen verkaufte im Oktober 170.480 Wagen - 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Opel-Mutter General Motors trat nach einem starken Vormonat auf der Stelle. Der dritte große US-Hersteller Ford musste einen leichten Rückgang verkraften. |