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Autoindustrie hofft auf US-Freihandelsabkommen - VDA sieht erhebliches Potenzial

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Deutschlands Autoindustrie hofft auf Milliardeneinsparungen durch das angestrebte Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA.

Verschiffung von Neuwagen am VW-Terminal in Emden: Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA könnte der Industrie Milliardeneinsparungen bringen Verschiffung von Neuwagen am VW-Terminal in Emden: Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA könnte der Industrie Milliardeneinsparungen bringen Quelle: dpa/Picture Alliance

Frankfurt/Main - "Für die Automobilindustrie bietet ein transatlantisches Freihandelsabkommen erhebliches Potenzial", sagte der Präsident des Automobilverbands VDA, Matthias Wissmann, am Mittwoch auf der IAA in Frankfurt.

Obwohl rund 40 Prozent aller weltweiten Automobilverkäufe auf die amerikanischen und europäischen Märkte entfallen, gebe es zwischen beiden Wirtschaftsräumen noch immer Zollschranken: "Allein deutsche Automobilhersteller zahlen pro Jahr rund eine Milliarde Euro an Zöllen."

Im Juli nahmen die USA und die EU ihre Gespräche über die weltgrößte Freihandelszone mit gut 800 Millionen Einwohnern auf. Mit einer schnellen Einigung rechnen Experten allerdings nicht.

Blinker und Außenspiegel

Das Freihandelsabkommen werde der Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks Schub geben und Wachstum und Arbeitsplätze schaffen, sagte Wissmann. Der Hebel müsse aber auch bei nichttarifären Handelshemmnissen angesetzt werden.

Es sei unverständlich, warum Automobilhersteller für Europa und die USA unterschiedliche Außenspiegel, Blinker oder Stoßfänger entwickeln und produzieren müssen, sagte Wissmann: "Allein durch die Vereinfachung solcher technischer Vorschriften könnten Hersteller und Zulieferer und damit auch die Verbraucher jährlich Milliarden sparen."

 

 

Quelle: dpa

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