Cabrio ist nicht gleich Cabrio - das gilt auch für die Sicherheit. Bei einem Überschlags-Test hat der ADAC große Unterschiede festgestellt. Vor allem der Golf enttäuschte.
München - Der ADAC hat vier zulassungsstarke Cabrios der unteren Mittelklasse auf ihre Crashsicherheit getestet. Die beiden Modelle Opel Cascada und Renault Mégane CC erhielten die Note "gut". Bei beiden Autos gilt jedoch, dass man auf der Rückbank sicherer ist als vorne. Beim Renault berührten die Dummys in der vorderen Reihe die Straße mit den Köpfen. Golf Cabrio bekommt ein "Ausreichend"Beim VW Golf Cabriolet verbog sich nach Angaben des ADAC die Windschutzscheibe unerwartet stark, was den Schutzraum einschränkte. Zudem waren die Gurtstraffer auf den vorderen Plätzen zu lasch, um die Passagiere in den Sitzen zu halten. Die Köpfe schlugen hart auf dem Asphalt auf, auch die Dummys im Fond hatten bei dem Test Fahrbahnkontakt. Für den offenen Golf gab es deshalb nur die Note "ausreichend". Um die Sicherheit zu erhöhen, empfiehlt der ADAC Cabriofahrern, die Sitzposition möglichst tief zu wählen. Die Personengröße sollte nie den Kopfschutz überragen. Beim Fahrzeugkauf sollte darauf geachtet werden, dass das Cabrio auf allen Plätzen über Gurtstraffer verfügt. |
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