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Ratgeber: Beim Radwechsel auch die Bremse prüfen - Verfärbte Bremsscheiben sind ein Warnsignal

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Sind die Räder einmal unten, sollten Autofahrer auch die Bremsen ihres Wagens checken. Wichtig dabei: Die Stärke der Beläge und die Unversehrtheit der Bremsscheiben.

Beträgt die Stärke der Bremsbeläge weniger als drei Millimeter, sollten sie getauscht werden Beträgt die Stärke der Bremsbeläge weniger als drei Millimeter, sollten sie getauscht werden Quelle: Bosch

Landsberg - Beim halbjährlichen Räderwechsel sollten Autofahrer auch einen Blick auf ihre Bremsen werfen. Sie können die Stärke der Bremsbeläge prüfen und schauen, ob die Bremsscheiben optische Mängel wie Risse oder Verfärbungen haben, erklärt Helmut Klein vom ADAC-Technikzentrum in Landsberg.

Als Daumenwert gilt: Die Belag-Stärke sollte mindestens drei Millimeter betragen. Manche Beläge sind mit einer Markierung versehen. Eine Kerbe im Belag zeigt an, wann dieser zu verschlissen ist und getauscht werden sollte. Oft sind die Bremsbeläge nicht ohne Probleme einsehbar. Eine Taschenlampe hilft: "Damit lässt sich von der Seite in den Bremssattel hineinleuchten."

Überprüfen von Trommelbremsen ist schwierig

Bei Scheibenbremsen sind die Beläge seitlich einsehbar. Bei Trommelbremsen ist das anders: "Da kann man in der Regel durch eine Art Guckloch die Belag-Stärke schätzen", sagt Klein. Absolut genau ist das jedoch nicht. "Das geht nur durch Abbau der Bremstrommeln." Das sollten Unerfahrene aber in der Werkstatt machen lassen.

Stellen Autofahrer optische Mängel an ihren Bremsscheiben fest, sollten sie umgehend die Fachwerkstatt aufsuchen, rät Klein. Das gilt auch bei fortgeschrittenem Belag-Verschleiß. Leichter Oberflächenrost auf den Scheiben sei nicht so schlimm, sagt Klein. Dieser lässt sich mit feinem Schmirgelpapier oft problemlos entfernen. "Oder man bremst zwischendurch einmal etwas intensiver an." Auch so verschwinden ganz leichte Rostschichten mitunter.

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