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Uber-Fahrer flüchtet samt Fahrgästen vor Polizei - Verfolgungsjagd mit drei Fahrgästen

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Wegen einer 2.000-Dollar-Strafe lieferte sich ein Uber-Fahrer eine Verfolgungsjagd durch Washington. Dumm nur, dass der Fahrer dabei drei Passagiere an Bord hatte.

Ein Fahrer von Uber ist am vergangenen Montag mit drei Fahrgästen an Bord vor der Polizei geflüchtet Ein Fahrer von Uber ist am vergangenen Montag mit drei Fahrgästen an Bord vor der Polizei geflüchtet Quelle: MOTOR-TALK/Mercedes-Benz

Washington – Ryan Simonetti ist ein knallharter Uber-Fan. Immer wenn der New Yorker Geschäftsmann die Wahl zwischen einem Taxi und dem privaten Fahrdienst hat, ruft er Uber. Ob er das in Zukunft immer noch tun wird? Eher nicht, denn Simonetti wurde von einem Uber-Fahrer „gekidnapped“.

Gemeinsam mit zwei Kollegen wollte Ryan Simonetti laut der "Washington Post" zu einem Meeting fahren. Dazu buchte er ein Uber-Auto. Als er auf dem Beifahrersitz Platz nahm, sprach der Fahrer gerade mit einem Taxi Inspector, einem Schutzmann, der in Washington Taxis und private Dienste kontrolliert.

 

"Das ist kein richtiger Cop"

Während der Inspector zurück zu seinem Wagen ging, raste der Uber-Fahrer los. Und erklärte: "Keine Sorge, das ist gar kein richtiger Cop". Das hinderte den sehr echten Inspector nicht daran, das Uber- Stilvoll Reisen mit dunkler Limo und Chauffeur - so wirbt der private Fahrdienst Uber für sich und die eigenen Dienste Stilvoll Reisen mit dunkler Limo und Chauffeur - so wirbt der private Fahrdienst Uber für sich und die eigenen Dienste Quelle: Uber Auto zu verfolgen. Während der Fahrer auf eine Kreuzung zusteuerte, entschuldigte er sich bei seinen Fahrgästen: „Sorry, wir müssen über diese rote Ampel fahren“.

Zehn Minuten lang versuchte der Uber-Fahrer, den Taxi-Inspector abzuschütteln. Dabei erklärte er, ihm drohe eine Strafe von 2.000 US-Dollar, wenn der Cop ihn zu fassen bekäme. Die drei Fahrgäste schrien um Hilfe und baten den Flüchtenden, sie bei niedriger Geschwindigkeit aus dem Wagen springen zu lassen. Simonetti versuchte mit aller Kraft das Bein des Fahrers auf die Bremse zu pressen. Vergeblich.

"Sie bringen uns alle um"

Dann drohte der Geschäftsmann dem Uber-Fahrer mit Gewalt. „Entweder Sie fahren die nächste Ausfahrt raus, oder ich schlage Ihnen den Schädel ein. Ist mir egal, ob wir einen Unfall bauen, Sie bringen uns ja sowieso alle um“. Daraufhin stoppte der Chauffeur und ließ die Passagiere aussteigen.

Das Ende einer aufregenden Taxi-Fahrt? Nicht für den Fahrer. Er wendete sein Auto und fuhr in verkehrter Richtung auf den Highway. Der Taxi-Inspector gab auf. Laut Uber ist der "Kidnapper" nicht mehr als Fahrer zugelassen. Wie das Unternehmen in Zukunft die privaten Fahrer kontrollieren will, ist allerdings offen.

Quelle: Washington Post, Jalopnik

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