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Volkswagen verkündet positive Absatzzahlen - Verkaufsplus trotz Abgasskandal

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Volkswagen konnte 2016 trotz Abgasskandal mehr Autos verkaufen als im Vorjahr. In Amerika verkündet Markenchef Diess bereits, ein Comeback auf dem US-Markt sei geplant.

Herbert Diess verkündete am Vorabend der NAIAS in Detroit ein gutes Absatzergebnis für die Marke VW Herbert Diess verkündete am Vorabend der NAIAS in Detroit ein gutes Absatzergebnis für die Marke VW Quelle: dpa/Picture Alliance

Detroit - Volkswagen verkauft 2016 trotz Abgasskandal mehr Autos. Der Absatz der Marke VW stieg weltweit um 2,8 Prozent auf knapp sechs Millionen Fahrzeuge. Das teilte VW-Markenchef Herbert Diess am Sonntagabend (Ortszeit) in Detroit mit. Vor allem der wichtige chinesische Markt habe die Verkäufe angekurbelt. In den USA lief es ein gutes Jahr nach Beginn des Abgasskandals zum Jahresende 2016 wieder besser.

Diess setzt der Marke in den USA nun langfristige, aber hohe Ziele: "Wir sind entschlossen, in den nächsten zehn Jahren ein wichtiger und profitabler Volumenhersteller in den USA zu werden", kündigte Diess an. VW stellte kurz vor Beginn der Automesse in Detroit ein neues SUV namens Atlas vor. Auch mit einer neuen Tiguan-Variante für den US-Markt setzt VW seine Bemühungen fort, auf dem wachsenden SUV-Markt Fuß zu fassen.

Die USA waren für VW bereits vor dem Skandal ein schwieriger Markt. Seit 2007 weist VW keine Gewinnkennzahlen mehr für die USA aus. Schon damals waren die Zahlen rot. Im vergangenen Jahr verkaufte die Marke in den USA im Jahresvergleich 7,6 Prozent weniger Autos. Die Behörden hatten im Zuge der Dieselkrise zeitweise einen Verkaufsstopp für VW-Diesel verhängt.

Quelle: dpa

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