Politik und Industrie wollen sich zusammensetzen, um über die Dieselproblematik zu beraten. Die Gästeliste steht. Am 2. August ist es soweit.
Berlin - Die Bundesregierung will beim "Diesel-Gipfel" am 2. August mit mehreren Bundesländern und Autokonzernen über konkrete Schritte für einen geringeren Schadstoffausstoß beraten. Eingeladen sind die Ministerpräsidenten der "Autoländer" Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, wie ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Mittwoch in Berlin sagte. Auch Berlin und Hamburg als stark von hohen Stickoxid-Werten (NOx) betroffene Stadtstaaten sollen teilnehmen. Zudem sollen die Chefs von VW, Audi, Porsche, BMW, Daimler, Ford Deutschland und Opel, des Verbands der Automobilindustrie (VDA) sowie des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) zu den Beratungen kommen. Auch der Deutsche Städtetag, die IG Metall und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) nehmen teil. Gastgeber des "Nationalen Forums Diesel" sind Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Außerdem sollen das Wirtschafts- und das Forschungsministerium vertreten sein.
Quelle: dpa |