ADAC informiert über Verkehrssanktionen im europäischen Ausland. Wer beim Autofahren ohne Freisprechanlage telefoniert, muss in den Niederlanden mit einer Strafe von 150 Euro rechnen. Noch teurer ist das Telefonieren in Italien: Hier kostet es mindestens 155 Euro. Bei Alkoholdelikten mit mehr als 1,5 Promille kann es dort passieren, dass das Fahrzeug beschlagnahmt, enteignet und zwangsversteigert wird. Ebenso drakonisch gehen die Spanier mit Rasern und alkoholisierten Fahrern um. Wer über 60 km/h zu schell unterwegs ist oder mehr als 1,2 Promille Alkohol im Blut hat, riskiert eine Haftstrafe von wenigstens drei Monaten. Der ADAC empfiehlt Autofahrern, die ins Ausland reisen, sich über die dort geltenden Verkehrsvorschriften zu informieren, um hohe Bußgelder und Ärger mit ausländischen Behörden zu vermeiden. Da derzeit nur österreichische Verkehrssanktionen in Deutschland vollstreckt werden können, müssen diese in anderen Ländern oft sofort an Ort und Stelle bezahlt werden. Damit sich der Verkehrssünder nicht durch die Heimreise der Zahlung entziehen kann, wird mancherorts das Fahrzeug als Sicherheit vorübergehend beschlagnahmt.
Quelle: ADAC |
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