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Vergrabener "Elfenstein" Schuld an Unfallserie in Island - Verwaltung fordert: Elfenstein muss freigelegt werden

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Elfen gehören in das Reich der Phantasie? Nicht in Island. Dort sorgt angeblich ein "Elfenstein", der unter einer Straße vergraben wurde, für eine Häufung von Unfällen.

Ein Elfenstein in Reykjavik: Viele Isländer glauben an die Existenz der Fabelwesen Ein Elfenstein in Reykjavik: Viele Isländer glauben an die Existenz der Fabelwesen

Reykjavik - In Island ist der Glaube an ein Elfenreich fest im Bewusstsein vieler Bürger verankert. Den Respekt vor den Fabelwesen musste Ende 2013 auch ein Straßenbauprojekt berücksichtigen. Einheimische legten bei Garðabær den Bau einer Trasse lahm, weil die Bauarbeiten eine kleine "Elfenkirche" bedrohten.

In einem anderen Fall kamen die Schützer der Fabelwesen zu spät. Im August vergangenen Jahres haben Straßenarbeiter einen "Elfenstein" unter einer Ladung Sand begraben. Seitdem waren die Bauarbeiten in Siglufjörður von Unglücken überschattet, wie die isländische Zeitung "Morgunbladid" am Dienstag berichtete. Jetzt könnte der Stein wieder ausgebuddelt werden.

Sveinn Zóphóníasson von der zuständigen Baufirma erzählte, dass die Straße von enormen Schlammmengen überspült worden sei. Ein Bauarbeiter fiel und verletzte sich, Bulldozer funktionierten plötzlich nicht mehr, ein Journalist versank bis zum Bauch im Schlamm und musste gerettet werden. "Niemand hatte an den Stein Álfkonusteinn gedacht", sagte Zóphóníasson der Zeitung. Letzte Woche forderte die Stadtverwaltung die Straßenbaubehörde auf, den Stein wieder frei zu legen und zu reinigen.

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Quelle: dpa

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