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Bentley Flying Spur aus Dresden - Very british, mei dräsdn, isn't it

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Wie schon 2005 und 2006 baut VW erneut Bentleys in der Phaeton-Manufaktur in Dresden. Der Grund: Bentley brummt, der Phaeton nicht.

Ein Bentley Flying Spur in der gläsernen Manufaktur Dresden? Wegen mangelnder Auslastung des Werks gibt es das jetzt wieder Ein Bentley Flying Spur in der gläsernen Manufaktur Dresden? Wegen mangelnder Auslastung des Werks gibt es das jetzt wieder Quelle: Volkswagen; Bentley Montage: MOTOR-TALK

Dresden – Die gläserne Manufaktur in Dresden ist ein Vorzeigeprojekt von VW. Sie soll eigentlich den passenden Rahmen für das Luxusmodell der Marke, den Phaeton, bilden. Der wird aber seit 11 Jahren gebaut, und die Nachfrage nach dem Edel-Oldie ist im Keller. Die Manufaktur arbeitet bereits im Einschicht-Betrieb.

Das letzte Hoch gab es 2011, als unerwartet viele Chinesen einen Phaeton kaufen wollten. Damals wurden 11.000 Phaeton produziert. Ein Jahr später waren es noch 9.300 Stück.

Die logische Folge: Das Werk in Sachsen ist nicht ausgelastet. Was liegt da näher, als die Produktion mit Bentley-Limousinen aufzufüllen? Schließlich werden die Karosserien für den Flying Spur ohnehin um die Ecke gefertigt, im VW-Werk Zwickau.

Zweite Bentley-Montage in Dresden

Der Flying Spur erfreut sich großer Beliebtheit bei den Reichen und Superreichen und die Kapazitäten im englischen Werk sind begrenzt. VW besitzt dort das ehemalige Rolls-Royce-Werk Crewe. Die Markenrechte an Rolls-Royce gehören dagegen BMW.

Bentley-Werk in Crewe, England Bentley-Werk in Crewe, England Quelle: Bentley Motors Nach 2005 lässt der VW-Konzern damit das zweite Mal Bentley-Nobelautos in Dresden fertigen. Seinerzeit noch gegen anfänglichen Widerstand der schönen, englischen Tochter Bentley. Denn das Siegel "Made in Britain" dürfen diese Autos nicht für sich beanspruchen, der damalige Bentley-Chef Franz-Josef Paefgen hatte Angst um das Image und die Qualität.

Letztere Sorge erwies sich als unbegründet, der vermögenden Kundschaft schien es ebenfalls egal. Egal ob aus Crewe oder Dresden: Der Bentley Flying Spur kostet mindestens 191.590 Euro.

Phaeton-Nachfolger kommt

Der in die Jahre gekommene Phaeton samt eigener Manufaktur kostete VW zwar deutlich mehr als er einbrachte. Einen Nachfolger soll er trotzdem bekommen. Das sagte Hans-Joachim Rothenpieler, Chef von VW Sachsen, der Chemnitzer Zeitung „Freie Presse“.

 

Quelle: Freie Presse; dpa

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