Hinterradantrieb gegen Allrad, Coupé gegen Kompaktwagen - Nase an Nase im Drift. In diesem Video bittet der Ford Mustang seinen kleinen Bruder Focus RS zum Tanz.
Quelle: Day's Motor Group Silverstone – Ford ist mit dem Focus RS ausgezogen, um etwas zu beweisen: Dass Kompaktautos mit Allradantrieb richtig viel Spaß machen können. Deswegen haben die Petrolheads von Ford Performance in den RS einen Drift Modus eingebaut. Natürlich nur für die Rennstrecke. Oder zumindest für abgesperrtes Gelände. So ganz von alleine driftet der Focus RS nicht. Man muss noch selbst am Lenkrad drehen und aufs Gaspedal treten – allerdings reicht ein eher digitales Vollgas. Der Allradantrieb übernimmt einen Teil der Arbeit. Er versorgt die Räder gezielt mit Antriebsmomenten, um kontrolliert möglichst viel Übersteuern zu erreichen. Außerdem wechselt die Lenkung im Drift-Modus in die Normalstellung, die Federung geht in die weichere der beiden Stellungen über. Viel Gegensteuern fürs ÜbersteuernDer Ford Mustang verzichtet auf derlei Gimmicks. Da schnippt der Fahrer mit einem Finger einfach das ESP aus – und verlässt sich aufs Gefühl im rechten Fuß. Solange, bis ein Rad den Bodenkontakt verliert. Dann aktiviert sich der Schleuderschutz doch wieder. Bis dahin braucht der Mustang nicht viel mehr als ordentlich Gas und reichlich „oppo“, wie vermutlich auch die Jungs in diesem Video aus Silverstone sagen. Oppo kommt von „opposite lock“, also Gegensteuern. Der Focus RS braucht davon deutlich weniger, weil er die Kraft über alle vier Räder auf den Asphalt bringt. Das sieht man schön bei diesem „Drift Battle“, einem Tanz auf dem Parkplatz. Ganz allein deshalb zeigen wir das Video natürlich. Damit man was lernt, über die Unterschiede zwischen Allrad- und Hinterradantrieb. Nicht aus purem, sinnlosen Selbstzweck oder aus Spaß. Würden wir nie tun. Mustang vs. Focus RS Drift Battle |