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Sicherheitsgurt auf der Rückbank: Ein Drittel aller Europäer nutzt ihn nicht - Viele Europäer verzichten auf den Top-Lebensretter im Auto

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Der Sicherheitsgurt rettet mehr Leben als der Airbag. Das hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen. Viele Europäer nutzen ihn auf der Rückbank nicht.

Lebensretter Sicherheitsgurt: Laut einer Umfrage im Auftrag von Ford nutzt ihn ein Drittel aller Europäer auf der Rückbank des Autos nicht Lebensretter Sicherheitsgurt: Laut einer Umfrage im Auftrag von Ford nutzt ihn ein Drittel aller Europäer auf der Rückbank des Autos nicht Quelle: dpa/Picture Alliance

Köln - Trotz europaweiter Gurtpflicht schnallt sich ein Drittel aller Europäer auf dem Rücksitz eines Autos nie oder zumindest nicht regelmäßig an. Einer Befragung von 7.000 Erwachsenen im Auftrag des Autoherstellers Ford zufolge tragen in Rumänien 84 Prozent aller Passagiere auf den Rücksitzen keinen Sicherheitsgurt. In Italien sind es 56 Prozent und in Spanien 39 Prozent. An der Befragung beteiligten sich Personen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Rumänien und Spanien.

Bei Fond-Passagieren, die älter als 40 Jahre sind, liegt die Quote mit 46 Prozent am höchsten. Die Altersgruppe der bis 24-Jährigen ist in Zeiten eines höheren Sicherheitsbewusstseins aufgewachsen und legt nur zu gut einem Fünftel (21 Prozent) keinen Sicherheitsgurt an.

In Deutschland liegt die Gurtanlegequote auf den Rücksitzen nach einer Erhebung der Dekra bei 94 Prozent. Seit 1984 besteht hierzulande Gurtpflicht für die Rücksitzbank. Der Sicherheitsgurt ist noch vor dem Airbag der Lebensretter Nummer eins. Unfallforscher schätzen, dass der Dreipunktgurt statistisch gesehen alle sieben Sekunden ein Menschenleben rettet.

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