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Porsche 911 mit Allradantrieb - Vier für den Elfer

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Stuttgart – Porsche bietet den 911 Carrera bald mit Allradantrieb an. Der fällt leichter aus als beim Vorgänger. Das spart Sprit und hilft beim Sprinten.

Der neue Porsche 911 Carrera geht dank Allradantrieb bald noch besser vorwärts: das weiterentwickelte Allradsystem wiegt 65 Kilogramm weniger als beim Vorgänger. Porsche präsentiert den Allrad-Sportler auf dem Pariser Autosalon im September, zum Händler kommt er Ende des Jahres. Die zweite angetriebene Achse wird als Extra für die Modelle Carrera, S, Coupé und Cabrio angeboten.

Porsche 911 mit Allradantrieb Porsche 911 mit Allradantrieb

Rund 10.000 Euro Aufpreis

Porsche nennt den aktiven Allradantrieb PTM (Porsche Traction Management) und verlangt für den Carrera 4 97.557 Euro. Das entspricht einem Aufpreis von 9.520 Euro zum Hecktriebler. Der Vorgänger war 5.236 Euro günstiger. Für das Cabrio zahlen Kunden für die zusätzlich angetriebene Achse 9.758 Euro, insgesamt also 110.290 Euro. Teurer sind die stärkeren S Modelle: der 911 Carrera 4 S kostet als Coupé 112.313 Euro und als Cabriolet 125.046 Euro.

An der Motoren- und Getriebeauswahl ändert sich durch den Allradantrieb nichts. Die bessere Traktion wirkt sich beim Sprint aus: der 350 PS starke Carrera 4 benötigt von 0 auf 100 km/h 4,5 Sekunden (Cabrio 4,7 Sekunden). Das sind 0,3 Sekunden weniger als beim normalen Carrera. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 285 km/h (Cabrio 282 km/h) 4 km/h unter dem Basismodell. Optional bieten die Zuffenhausener das Doppelkupplungsgetriebe (PDK) an. Das schaltet schneller und senkt den Verbrauch: im EU-Zyklus verbraucht der Sportwagen 8,6 Liter auf 100 Kilometer (Cabrio 8,7 Liter). Das entspricht 203 Gramm CO2 pro km.

Der stärkere Carrera 4 S hat einen 3,8-Liter-Boxer mit 400 PS im Heck und kommt dank Allrad in 4,1 Sekunden (Cabrio 4,3 Sekunden) aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 299 km/h bzw. 296 km/h. Den Verbrauch mit PDK gibt Porsche mit 9,1 Liter für das Coupé und 9,2 Liter für das Cabrio an.

Dezente Unterschiede: Allrad-Elfer Dezente Unterschiede: Allrad-Elfer

Auf allen Vieren mit breitem Po

Optisch unterscheiden sich die neuen Allradmodelle mit einem breiteren Heck und einem durchgehenden roten Leuchtband vom Hecktriebler. Für noch mehr Grip sorgen einen Zentimeter breitere Reifen.

Innen kommt ein neues Menü hinzu: der Fahrer kann die jeweils anliegende Antriebskraft ablesen. Optional sind ein adaptiver Tempomat und ein neues Glasschiebedach erhältlich. Das Sport-Chrono-Paket gibt es jetzt auch beim Elfer mit manuellem Getriebe beim Zurückschalten automatisch Zwischengas. Praktisch: man kann schneller schalten. Geil: das klingt verdammt gut. Fast eine Nummer zu prollig für Zuffenhausener Adel.

Quelle: Spotpress

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