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VW will trotz Abgas-Skandal Geld in US-Werk stecken - Volkswagen: 900 Millionen Dollar für Chattanooga

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Das Ringen um den US-Markt geht weiter: VW kündigt an, 900 Millionen Dollar in Chattanooga zu investieren - obwohl es in den Staaten seit Jahren schlecht läuft.

Das Volkswagen-Werk in Chattanooga, Tennessee, USA Das Volkswagen-Werk in Chattanooga, Tennessee, USA Quelle: dpa/Picture Alliance

Wolfsburg/Chattanooga - Volkswagen setzt trotz des Abgas-Skandals weiter auf den US-Markt. Der Konzern wolle wie geplant insgesamt 900 Millionen Dollar in einen mittelgroßen Stadtgeländewagen (SUV) für den amerikanischen Markt investieren, teilte VW am Donnerstag mit. Volkswagen bestätige damit sein "Engagement in Nordamerika und das Vertrauen in die hiesige Mannschaft", wird VW-US-Chef Michael Horn zitiert.

Der Skandal um manipulierte Abgaswerte, mit dem sich VW seit Wochen herumschlägt, hatte in den USA seinen Anfang genommen. Auch zuvor waren die USA für den Konzern ein schwieriges Pflaster. Vor 2007 hat der Konzern jahrelang Verluste in Nordamerika eingefahren, seitdem veröffentlicht VW keine Ergebnisse mehr für Nordamerika. Betriebsratschef Bernd Osterloh hatte das US-Geschäft im vergangenen Jahr als "Katastrophenveranstaltung" bezeichnet.

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