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Volkswagen Nutzfahrzeuge will Absatz kräftig steigern

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VW Nutzfahrzeuge will den Absatz kräftig steigern. Dazu beitragen soll neben dem neuen Amarok möglicherweise auch ein weiteres Modell für das deutsche Werk in Hannover, deutete der neue Markenvorstand Wolfgang Schreiber an.

Grundsätzlich ginge es ihm darum, einen Beitrag zum Erfolg des Volkswagen-Konzerns zu leisten und den Absatzanteil bei den Nutzfahrzeugen deutlich zu erhöhen, sagte Schreiber den "VDI nachrichten". "Auf der Welt werden jährlich 15 Millionen Nutzfahrzeuge verkauft, aber die Marke Volkswagen steuert lediglich 350.000 Einheiten dazu bei. Da ist noch viel Luft nach oben."

Dabei verspricht sich Schreiber erhebliche Marktgewinne durch den neuen Pick-up Amarok. "Ein erster Schritt ist die jährliche Produktion von 100.000 Einheiten des Amarok, die gerade in Argentinien beginnt." Vor allem in Boom-Märkten soll der Pritschenwagen Marktanteile gewinnen. "Der Löwenanteil der Produktion wird in Südamerika und dort hauptsächlich in Argentinien und Brasilien verkauft werden, aber auch Südafrika, Russland, Australien und der mittlere Osten sind Absatzregionen." Dabei will VW den Amarok offenbar preisaggressiv in den Markt bringen. "Um auf dem Markt erfolgreich zu sein, legen wir größten Wert auf die Robustheit des neuen Produkts. Die Preise des Amarok werden sich am Hauptwettbewerber im jeweiligen Markt orientieren."

Nur wenige Modelle werden in die Bundesrepublik geliefert. "Nach Deutschland kommen vorsichtig geschätzt rund 3.000 Amarok im Jahr." Keine Chance für das neue Modell sieht Schreiber vorläufig für die USA. Dort würden "überwiegend noch größere Pick-ups verkauft".

Angedeutet hat Schreiber, dass er die schwache Auslastung des Nutzfahrzeugwerkes in Hannover durch ein zweites Modell neben dem T5 steigern will. Vieles sei derzeit in Bewegung bei Volkswagen und deshalb sei es noch zu früh, hier Aussagen zu machen. "Aber zu den mittelfristigen Optionen gehört sicherlich die höhere Auslastung unseres Stammwerkes in Hannover, wo der T5 gebaut wird, mithilfe eines weiteren Fahrzeugmodells."

Wir hätten da eine Idee: Sie heißt Microbus - und hat auch zehn Jahre nach ihrer Präsentation kaum etwas von ihrer Strahlkraft verloren. Ihr Bau war den Hannoveranern Mitarbeitern schon mehr als einmal angekündigt worden - genauso (unerfüllt) wie der des Amarok.

 

Quelle: Autokiste

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