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Uhu-Weibchen hat VW-Werk verlassen - Volkswagen-Uhu aus dem Werk Kassel ausgeflogen

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Ein Uhu-Weibchen beschäftigte das VW-Werk in Kassel. Zahlreiche Freilassungsversuche scheiterten, weil es genügend Futter in der Werkshalle fand. Mittlerweile ist der nachtaktive Raubvogel aber ausgeflogen.

VW hatte einen Vogel: Das Uhu-Weibchen aus dem Werk Kassel ist mittlerweile ausgeflogen VW hatte einen Vogel: Das Uhu-Weibchen aus dem Werk Kassel ist mittlerweile ausgeflogen Quelle: dpa / Picture Alliance

Kassel - Nach mehreren Wochen Unterschlupf im VW-Werk Kassel ist das Uhu-Weibchen Hedwig offenbar ausgeflogen. "Sie hat uns still und heimlich verlassen", sagte VW-Sprecher Heiko Hillwig am Sonntag. Ein Falkner hatte den Vogel eigentlich am Samstag einfangen sollen, doch Hedwig kam ihm zuvor. Möglicherweise habe der Uhu die relative Ruhe in der Halle während der Betriebsversammlung am vergangenen Mittwoch genutzt, um davonzufliegen, sagte der Sprecher. Das Tier sei seitdem nicht mehr gesehen worden.

Uhu-Weibchen bekam von der Belegschaft den Namen "Hedwig"

Hedwig hatte sich vermutlich Anfang Dezember in das Werk in Baunatal eingeschlichen und war in einer Produktionshalle für Getriebe entdeckt worden. Versuche, den Raubvogel zum Wegfliegen zu bewegen, scheiterten zunächst: VW ließ Fenster im Dach ausbauen, ein Falkner versuchte das Tier anzulocken. Da keine Gefahr für den Uhu bestand, ließ man ihn in Ruhe, um ihn nicht zu stressen. Er war gut genährt, fraß vermutlich Mäuse in der Werkshalle.

Die VW-Belegschaft gab dem Weibchen den Namen Hedwig. "Wie die Eule von Harry Potter", so der VW-Sprecher. Demnach sagt ein Falkner, dass eine Rückkehr des Tieres durchaus möglich sei, da es ihm offenbar in dem Werk gefallen habe. Dem Sprecher zufolge leben rund um den VW-Standort in Nordhessen viele Tiere, unter anderem Falken.

Quelle: dpa

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