VW hält sich bei Auskünften über die Hintergründe des Diesel-Skandals zurück. Ein umfassender Bericht soll Aufklärung bringen und zur Hauptversammlung vorgelegt werden.
Quelle: picture alliance / dpa Wolfsburg - VW ist nach eigenen Angaben bei der Aufklärung des Abgas-Skandals deutlich vorangekommen und will im Frühjahr mehr zu den Ermittlungen sagen. "Nach derzeitiger Planung werden im April der Interview-Prozess und die laufende Dokumentenprüfung soweit fortgeschritten sein, dass die Gesellschaft auf der Hauptversammlung einen substanziellen Bericht abgeben kann", teilte ein Sprecher auf Anfrage nach einer Sitzung des Aufsichtsrats-Präsidiums am Dienstag mit. Die Versammlung ist für den 21. April in Hannover angesetzt. Zuvor steht am 10. März die Jahrespressekonferenz in Berlin auf dem Programm. Vor allem über "den Ablauf der Ereignisse und die Frage, welche Abteilungen und hierarchischen Ebenen wann und wie informiert und involviert wurden", werde dann berichtet. Die von VW mit den Ermittlungen beauftragte Kanzlei Jones Day habe in den vergangenen Wochen "erhebliche weitere Fortschritte erzielt", teilte der Sprecher mit. VW hatte im September zugegeben, Abgasmessungen mit Hilfe einer Software manipuliert zu haben. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |