Der schwedische Autobauer Volvo will wieder in die schwarzen Zahlen. Dazu streicht das Unternehmen etwa 1.000 Stellen.
Stockholm - Volvo will die Kosten bis Ende des Jahres um 1,5 Milliarden Schwedische Kronen (180 Millionen Euro) gesenkt werden, wie Volvo-Chef Hakan Samuelsson in einem Interview mit dem schwedischen Fernsehen sagte. Die Entlassungen sollen Berater und Büromitarbeiter treffen. Volvo wird, wie andere Unternehmen auch, von der schwachen Nachfrage in der Branche getroffen und versucht mit Kostensenkungen gegenzusteuern. "Man muss sich der Realität anpassen", sagte Samuelsson in dem TV-Interview weiter. Das Unternehmen habe bereits Einschnitte bei den Arbeitern gemacht, nun müsse Volvo bei den Büroangestellten nachziehen. Volvo hatte im vergangenen Jahr rund 1.100 Arbeitsplätze abgebaut, unter anderem bei den Fabrikarbeitern. Der zum chinesischen Geely-Konzern gehörige Autobauer hatte in diesem Jahr bereits angedeutet, dass er über eine Milliarde Kronen (118 Millionen Euro) einsparen muss. Im vergangenen Jahr war der Absatz der Schweden um sechs Prozent auf 422.000 Fahrzeuge weltweit gesunken.
Quelle: dapd |