Volvo zieht 2015 eine positive Bilanz. Der Hersteller verkaufte mehr Autos und steigerte seinen Gewinn. Hohe Investitionen belasten weiterhin das Ergebnis.
Stockholm - Große SUV-Modelle kurbelten beim schwedischen Autohersteller Volvo im vergangenen Jahr das Wachstum an. Umsatz und Gewinn legten stark zu, wie Volvo am Donnerstag mitteilte. Der Abstand zur deutschen Konkurrenz bleibt dennoch deutlich. BMW und Mercedes verkauften im vergangenen Jahr fast zwei Millionen Autos. Volvo lieferte 2015 mehr als eine halbe Million Neuwagen aus, ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Steigende SUV-Nachfrage stützt VolvoWachstumstreiber sind vor allem die SUV-Modelle. Vom erst 2015 eingeführten XC90 verkaufte Volvo 40.000 Stück. Auch der Absatz des XC60 kletterte um knapp 17 Prozent auf 160.000 Einheiten. Insgesamt stieg der Umsatz um 19 Prozent auf 164 Milliarden Schwedische Kronen (17,3 Mrd Euro). Der Gewinn wurde mit 3,13 Milliarden Kronen fast versechsfacht. "Wir müssen wachsen werden und dieses Jahr war ein Schritt auf dieses Ziel zu", sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson. Bis 2019 will Volvo seine Modellpalette komplett erneuern. 2011 hatte das Unternehmen angekündigt, bis Ende 2016 rund 75 Milliarden Kronen zu investieren. Diese Investitionen drücken das Ergebnis. Die operative Marge bei Volvo - also der Anteil, der vom Umsatz als operativer Gewinn übrig bleibt - stieg im vergangenen Jahr auf vergleichbarer Basis von 1,5 Prozent auf 4,0 Prozent. Im Vergleich: Daimler erreichte mit Mercedes 2015 einen Wert von 9,8 Prozent. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |
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