Die Lastwagensparte des schwedischen Autobauers Volvo musste 2016 Einbußen hinnehmen. Umsatz und Gewinn sanken. Vor allem Nordamerika macht Probleme.
Göteborg - Die Lkw-Sparte machte Volvo 2016 Probleme. Umsatz und Gewinn gingen im vergangenen Jahr zurück, weil die Schweden weniger Aufträge und Lieferungen zu verzeichnen hatten. Auf 13,2 Milliarden schwedische Kronen (knapp 1,4 Mrd Euro) ging der Überschuss zurück. Im Vorjahr waren es noch 15 Milliarden Kronen. Der Umsatz schrumpfte auf 302 Milliarden (32 Mrd. Euro), ein Minus von 10 Milliarden gegenüber 2015. Hauptproblem war der nordamerikanische Markt. Während es im Europa-Geschäft wegen des hohen Frachtaufkommens und der niedrigen Benzinpreise und Zinsen gut lief, setzte sich der Abwärtstrend dort fort. Immerhin etwas langsamer als bisher, erklärte Volvo-Chef Martin Lundstedt in dem am Mittwoch veröffentlichten Finanzbericht der Gruppe. "Aber es gibt immer noch einen Überhang an gebrauchten Lastwagen, der die Nachfrage weiter dämpfen wird." Die Volvo Group baut Lkw, Busse, Baumaschinen und Schiffsmotoren. Quelle: dpa |