Nissans Showcar-Brüder IDx Freeflow und Nisma waren nur eine Fingerübung. Doch diese schlug hohe Wellen. Jetzt denkt Nissan ernsthaft über eine Kleinserie nach.
Detroit - Bei der Weltpremiere in Tokio überraschte Nissan gleich doppelt. Nicht nur Timo war begeistert von den dem ungleichen Brüderpaar IDx Freeflow und IDx Nismo, sondern viele Messebesucher. Aufgrund dieser Resonanz denkt Nissan nun über eine kleine Auflage der beiden Showcars nach. „Das ist in Planung“, zitiert das amerikanische Magazin „Autonews“ Nissans Produktchef Andy Palmer. Am Rande der Automesse in Detroit sagte er, das IDx-Konzept sei in der ersten Stufe des Entwicklungsprozesses. „Die nächste Stufe ist die Projektprüfung und dann erst kommt das Geschäftsmodell. Keiner hat die Absicht, Millionen zu verschwenden, also offensichtlich haben wir ein gutes Gefühl hierbei“, so Palmer. Wenn überhaupt, dann komme das Auto aber nur als Kleinserienmodell. Spagat zwischen Retro und modernQuelle: MOTOR-TALK Die Konzeptautos sind von der kleinen, preisgünstigen Sportlimousine Datsun 510 (Bluebird) inspiriert. Beide ähneln dem 1970er-Modell, sehen aber trotzdem modern aus. Beim Entwurf der beiden Modelle hat Nissan die Hilfe von jungen Leuten, die nach 1990 geboren wurden, in Anspruch genommen. Genauer definiert hat Nissan die helfenden Hände aber nicht. Als Motorisierung könnte sich Nissan für den puristischen Freeflow einen 1,2- oder einen 1,5-Liter-Benzinmotor in Kombination mit einem stufenlosen CVT-Getriebe vorstellen. Der sportliche IDx Nismo könnte hingegen mit einem 1,6-Liter-Turbobenziner auf den Markt kommen, mit einem CVT-Getriebe mit manueller Schaltfunktion. |