Exzentrisches Design gehört bei Citroën zum guten Ton. Dafür verantwortlich ist künftig der Belgier Pierre Leclerq. Er arbeitete zuvor zum Beispiel bei BMW und Kia.
Paris - Es ist nicht irgendein Job, den der 46-jährige Autodesigner Pierre Leclerq da übernimmt. Denn die französische Marke Citroën verfolgte stets eine eigensinnige, zuweilen exentrische Linie. Zum ersten November 2018 übernimmt der gebürtige Belgier die Spitze des Designs bei Citroën vom bisherigen Chefdesigner Pierre Malval. Der hatte die optische Gestaltung der französischen Traditionsmarke in den letzten Jahren mit rundlichen Proportionen und tiefliegenden Scheinwerfern neu definiert. Quelle: BMW Für den Schritt ins neue Jahrzehnt ist nun Leclerq zuständig. Malval, seit 2001 im französischen PSA-Konzern, will einer Meldung von PSA zufolge seine Karriere außerhalb des Konzerns fortsetzen. Malval wechselt zu Daimler. Von Leclerq erhofft sich Citroën-Chefin Linda Jackson ein „noch stärkeres Design, das weiterhin den Fokus auf Komfort legt“. Pierre Leclerq kann auf eine abwechslungsreiche Karriere zurückblicken. Im Jahr 2000 arbeitete er in Kalifornien und München für BMW und wurde 2011 Chefdesigner der BMW M GmbH. 2013 wechselte Pierre Leclerq zum chinesischen Autohersteller Great Wall. 2017 zog es ihn an die Seite von Peter Schreyer zu Kia Motors nach Namyang, Korea. Nun folgt nach weniger als einem Jahr der Wechsel in den Pariser Vorort Vélizy, nahe bei Versailles.
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