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Renault: Deutschlandchef fordert Gratis-Parkplätze für Elektroautos - Vorteile für E-Autos statt Fahrverbote für Diesel

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Gratis-Parkplätze und Mitbenutzung von Busspuren: Renault fordert vom Staat mehr Initiative, um Elektroautos der breiten Masse schmackhaft zu machen.

2017 war rund jeder fünfte in Deutschland zugelassene Stromer ein Renault 2017 war rund jeder fünfte in Deutschland zugelassene Stromer ein Renault Quelle: Picture Alliance

Düsseldorf - Renault fordert mehr Anreize für den Kauf von Elektroautos. Für die Ankurbelung des deutschen Elektroauto-Marktes braucht es laut dem Autobauer stärkere Impulse vom Staat. Würden Nutzern von Stromern entsprechende Vorteile eingeräumt, "dann würden wir in Deutschland auch viel mehr und viel schneller Elektrofahrzeuge verkaufen", sagte Renault-Deutschlandchef Uwe Hochgeschurtz am Mittwoch in Düsseldorf.

In anderen Staaten könnten Stromer bereits vielerorts kostenlos parken und Busspuren mitbenutzen. Fahrverbote von Dieselfahrzeugen, wie sie in Stuttgart oder Düsseldorf drohen, hält er hingegen für wenig hilfreich - stattdessen sollten die klimaschonenden Stromer bevorteilt werden.

Im Gegensatz zu deutschen Konkurrenten verkauft Renault bereits relativ viele Stromer. Das liegt auch daran, dass der Heimatmarkt des Konzerns - Frankreich - seit deutlich längerer Zeit Elektroautos fördert und die Nachfrage dort höher ist. Hierzulande ist der Stromer-Markt trotz einer seit 2016 geltenden staatlichen Kaufprämie noch klein, er wächst aber.

Die Zahl der in Deutschland verkauften Strom-Renaults kletterte 2017 um ein Drittel auf 5.100. Nach Darstellung von Hochgeschurtz war hierbei die seit 2016 geltende staatliche Förderung - bis zu 4.000 Euro pro Stromer - hilfreich.

 

Quelle: dpa

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