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VW: USA-Chef Horn muss vor Ausschuss in Washington aussagen - VW-Abgas-Skandal beschäftigt US-Kongress

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Der Skandal um manipulierte Abgaswerte hat nun auch den US-Kongress erreicht. Anfang Oktober muss sich der USA-Chef von Volkswagen einer Befragung in Washington stellen.

Am 8. Oktober muss sich Michael Horn, der Chef von VW USA, zu dem Abgas-Skandal vor einem US-Parlamentsausschuss äußern Am 8. Oktober muss sich Michael Horn, der Chef von VW USA, zu dem Abgas-Skandal vor einem US-Parlamentsausschuss äußern Quelle: picture alliance / dpa

Washington - Am 8. Oktober muss der US-Chef von Volkswagen, Michael Horn, vor dem US-Kongress in Washington Rede und Antwort zum Abgas-Skandal stehen. Die Befragung im Unterausschuss für Überwachung und Untersuchungen wird vom Republikaner Tim Murphy geleitet. Sie steht unter der Überschrift "Volkswagens Abgas-Betrugs-Behauptungen: Erste Fragen" und soll um 10.00 Uhr Ortszeit im Rayburn House beginnen, heißt es in einer Mitteilung des Parlaments. Bei der Befragung werden auch Vertreter der US-Umweltbehörde EPA teilnehmen.

"Es gibt ernsthafte Probleme durch Berichte, dass Volkswagen durch den Einsatz sogenannter Defeat Devices (Manipulationssoftware) in einigen Dieselfahrzeugen Jahrzehnte alte Vorschriften zum Schutz der Gesundheit umgeht", sagte Murphy. Das amerikanische Volk wolle wissen, warum es diese Geräte gebe, wie die Entscheidung getroffen wurde und warum sie so lange unentdeckt geblieben sind. "Wir werden ihnen die Antworten liefern."

Am Sonntag vor einer Woche war herausgekommen, dass der Autohersteller in den USA mit einem Computerprogramm die Abgaswerte bei Dieselwagen manipuliert hat. Weltweit sind nach Konzernangaben rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen, davon rund 2,8 Millionen in Deutschland. Bereits am 3. September soll Volkswagen gegenüber der amerikanischen Umweltbehörde EPA die Manipulation eingeräumt haben.

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