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Piëch: Keine MAN-Komplettübernahme - VW braucht keine 100 Prozent

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Bei Scania übernimmt VW derzeit 100 Prozent der Aktien, um den Lkw-Hersteller von der Börse zu nehmen. Bei MAN ist das nicht geplant.

Ferdinand Piëch (l.) bei der Hauptversammlung der MAN SE. Links der Vorstandsvorsitzende der MAN SE, Georg Pachta-Reyhofen Ferdinand Piëch (l.) bei der Hauptversammlung der MAN SE. Links der Vorstandsvorsitzende der MAN SE, Georg Pachta-Reyhofen Quelle: dpa/Picture Alliance

Hannover/München - VW-Patriarch Ferdinand Piëch hat einer möglichen Komplettübernahme des Münchner Lastwagenbauers MAN eine Absage erteilt. Anders als bei der zweiten Volkswagen-Lkw-Tochter Scania sei ein solches Vorhaben kein Thema.

"Bei Scania müssen wir 100 Prozent haben. Bei der MAN, um zu sagen wohin die Reise geht, braucht man nicht 100 Prozent", sagte der MAN-Aufsichtsratschef am Donnerstag bei der Hauptversammlung der Münchner Tochter in Hannover.

Bei der schwedischen Tochter Scania reißen die Wolfsburger derzeit die ganze Macht an sich. Seit Dienstag ist klar, dass VW genügend Aktien besitzt, um die Schweden komplett einzugemeinden und von der Börse zu nehmen. Scania und MAN sollen enger zusammenrücken. VW waren Ende März dieses Jahres 75,26 Prozent der MAN-Anteile zuzurechnen.

 

Quelle: dpa

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