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EU-Kommission fordert Langzeittest für umgerüstete VW-Diesel - VW-Diesel: Motorschäden durch neue Software?

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VW-Diesel müssen für ein Update in die Werkstatt. Laut einem Medienbericht könnte das mehr als Zeit und Nerven kosten. Die Zuverlässigkeit des Motors soll leiden.

Die EU-Kommission befürchtet, dass das Software-Update bei VW-Dieseln die Dauerhaltbarkeit der Motoren beeinträchtigt Die EU-Kommission befürchtet, dass das Software-Update bei VW-Dieseln die Dauerhaltbarkeit der Motoren beeinträchtigt Quelle: dpa/picture-alliance

Berlin – Neuer Ärger für VW im Abgasskandal: Nach einem Bericht des „Spiegels“ warnt die EU-Kommission vor Motorschäden bei der Umrüstung von Dieselfahrzeugen.

Konkret soll es um Abgasrückführungsventil (AGR), Speicherkatalysator, Harnstoff-Injektionssystem, SCR-Kat oder auch Partikelfilter gehen, die frühzeitig versagen können. „Man kann davon ausgehen, dass durch die neue Steuerungssoftware Komponenten stärker beansprucht werden“, sagte ein Mitarbeiter der EU-Kommission dem „Spiegel“.

Deshalb fordert die EU eine Dauerhaltbarkeitsprüfung. Ein passendes Labor stände dafür in Italien bereit, auch der ADAC hält einen Langzeittest für nötig.

Volkswagen: Keine Verschlechterung durch Abgas-Update

Doch VW wiegelt ab: Laut dem Bericht gebe es keine Verschlechterung „bei der Dauerhaltbarkeit des Motors und seiner Komponenten“. Eine Garantie dafür gibt VW nicht. Der Bundesverband der Verbraucherschützer (vzbv) verlangt deshalb von VW eine schriftliche und öffentliche Garantieerklärung.

Besitzer müssen ihre Fahrzeuge umrüsten lassen, andernfalls droht ihnen rein rechtlich die Stilllegung oder die Verweigerung der Plakette bei der nächsten Abgasuntersuchung (AU). Die Regulierung obliegt allerdings den Landesbehörden – und die können recht unterschiedlich entscheiden.

Welche Erfahrungen MOTOR-TALKer nach dem Software-Update gemacht haben, lest ihr hier.

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