Volkswagen hat heute die größte Photovoltaik-Anlage Norddeutschlands in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von insgesamt sechs Fußballfeldern auf Dächern der Werkshallen in Wolfsburg wird umweltfreundlich Energie erzeugt. Insgesamt wurden 21.400 Solarmodule mit einer Fläche von 41.500 Quadratmetern verbaut, die Leistung beträgt rund 3,3 Megawatt. Mit dem gewonnenen Strom könnten rund 740 Vier-Personen-Haushalte das ganze Jahr über versorgt werden. In der aktuell unvermeidbaren "Währung" CO2 bedeutet dies nach den Worten von Werkleiter Siegfried Fiebig eine Ersparnis von 1.600 Tonnen pro Jahr. Neben herkömmlichen Glasmodulen werden bei der Anlage auch innovative Folienmodule eingesetzt. Mit nur 2,2 Kilogramm pro Quadratmeter sind diese um ein Vielfaches leichter und ermöglichen durch ihre flexible Bauweise außerdem die Belegung der runden Werksdächer der Hallen 17 und 18. Ein weiterer Vorteil: Musste man bei älteren Anlagen einen Neigungswinkel von 30 Grad exakt einhalten, reichen nun schon zehn Grad, um die ganze Sonnenkraft aufzunehmen. Volkswagen hat die Anlage in Zusammenarbeit mit der Freiburger S.A.G. Solarstrom AG und einer Projektmanagement-Gesellschaft errichtet. Die Vergütung für den in das Stromnetz eingespeisten Solarstrom teilen sich die Partner - wie auch die nicht genannte Investitionssumme.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 22.04.2009
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