Der Autoabsatz in Europa setzt seinen Höhenflug im April fort. Die Verkäufe von Daimler und BMW wachsen deutlich. Auch VW legt zu, verliert aber Marktanteile.
Quelle: picture alliance / dpa Brüssel - Europas Automarkt ist weiter auf Wachstumskurs. Mit knapp 1,3 Millionen Fahrzeugen seien in der Europäischen Union im April 9,1 Prozent mehr Neuwagen zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte der Branchenverband Acea am Freitag mit. Damit stieg der Absatz den 32. Monat in Folge. Das Verkaufsvolumen sei so hoch gewesen wie zuletzt im April 2008, unmittelbar bevor die Finanzkrise die Automobilindustrie schwer getroffen hatte. In Spanien (+21,2%) und Italien (+11,5%) legten die Neuzulassungen zweistellig zu. Deutschland (+8,4%), Frankreich (+7,1%) und Großbritannien (+2,0%) entwickelten sich unterdurchschnittlich. Unter den deutschen Herstellern büßte Volkswagen aufgrund der Affäre um manipulierte Abgasmessungen erneut Marktanteile im April ein. Allerdings legten diesmal alle Marken zu. Insgesamt kamen die Wolfsburger auf ein Absatzplus von 5,4 Prozent. Die deutschen Konkurrenten Daimler und BMW glänzen hingegen mit zweistelligen Zuwächsen. Bei den Stuttgartern lag das Plus bei 21,2 Prozent, die Münchener schlugen immerhin noch 11,9 Prozent mehr Fahrzeuge los. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |