Mit mehr als 15 Millionen verkauften Fahrzeugen seit 1973 ist der Passat von Volkswagen ein echter Dauerbrenner des Wolfsburger Konzerns. Vor kurzem stellte Volkswagen die siebte Genration des Klassikers vor. Ab sofort kann der neue VW Passat bestellt werden. Die gute Nachricht: Einen echten Preissprung gegenüber dem Vorgänger gibt es nicht, alle drei Varianten werden aufgewertet. Sparsamere Motoren Stolz hebt Volkswagen hervor, dass alle Motorisierungsvarianten des neuen VW Passat sparsamer sind als ihre Vorgänger. Der kleine Turbodiesel 1.6 TDI mit 105 PS verbraucht im neuen VW Passat 4,2 l/100 km. Der Passat BlueTDI leistet 140 PS bei einem Verbrauch von 4,6 l/100 km. Er wird nach Angaben von Volkswagen bereits den Grenzwerten der Euro-6- Abgasnorm gerecht. Downsizing und Technologien wie das Start-Stopp-System verhelfen auch den Benzinern zu niedrigeren Verbrauchswerte. Das "BlueMotion Technology"-Paket (BMT) mit diversen Spritspar - Technologien kostet in allen lieferbaren Varianten 400 Euro Aufpreis. Innovative Ausstattungsdetails Der neue VW Passat wartet mit einigen technologischen Highlights auf. Beispielsweise wird erstmals eine Müdigkeitserkennung angeboten Das System registriert nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn mit einem akustischen Signal und einer optischen Pausenempfehlung. Weiter bietet Volkswagen eine City-Notbremsfunktion an. Unterhalb von 30 km/h reagiert die City-Notbremsfunktion auf stehende sowie sich bewegende Fahrzeuge im Umfeld. Sie leitet im Bedarfsfall automatisch ein Bremsmanöver ein und kann so dazu beitragen, einen drohenden Unfall zu vermeiden oder die dadurch verursachten Schäden zu mindern. Der neue VW Passat kann sogar alleine einparken: Auf Knopfdruck „sieht“ er Parkbuchten und steuert auf Wunsch auch automatisch und zentimetergenau hinein. Dabei kommt die Einpark-Automatik mit unter einem Meter Rangierraum aus. Das „Light Assist“-System blendet das Fernlicht je nach Verkehrslage automatisch auf und ab. Preise und Ausstattungslinien Der neue VW Passat Variant, auf den über 60 Prozent aller Zulassungen entfallen, kostet ab 25.425 Euro (Basispreis Limousine: 24.425 Euro) und wird in den drei Ausstattungsvarianten Trendline, Comfortline und Highline angeboten. Das Basismodell VW Passat Trendline kostet z.B. mit dem bekannten 122 PS starken 1,4-Liter-Turbomotor 850 Euro weniger als die bisherige, identisch motorisierte Variante. Mit dem kleinsten Dieselmotor, der 105 PS leistet, spart der Käufer sogar 1.075 Euro gegenüber dem bisherigen Listenpreis. An neuen Features erhält die Basis-Ausstattungslinie beispielsweise eine Fernentriegelung für die umklappbaren Rücksitze, eine Ambientebeleuchtung, sowie eine Multifunktionsanzeige, die über den Gurtstatus informiert und Schaltempfehlungen gibt. Auch ein Radio gehört nun zum Lieferumfang. Bei allen Dieseln gibt es außerdem serienmäßig ein spritsparendes Start-Stopp-System. In der mittleren Passat- Ausstattungslinie Comfortline gibt es künftig ein Lenkrad mit Lederbezug und Multifunktionstasten und als neues Ausstattungsmerkmal die neu entwickelte Müdigkeitsüberwachung. Parksensoren vorne und hinten kommen in dieser Linie ebenfalls ohne Aufpreis. Die Preise des VW Passat Comfortline liegen, anders als bei der Basisversion, etwas über den bisherigen Preisen und können je nach Ausstattung und Motorisierung schon mal jenseits der 40.000 Euro liegen. Die Highline-Linie als Premium-Ausstattungsreihe beinhaltet zukünftig etwa eine Beleuchtung für die Spiegelverstellungs- und Fensterheber- Tasten, Abbiegelicht in den Nebelscheinwerfern, eine Reifenkontrollanzeige, ein Farbdisplay und ein Hi-Fi-System mit acht Lautsprechern. Wie bisher gehört hier auch Leder/Alcantara-Polsterung zum Lieferumfang. Auch die VW Passat Highline-Reihe wird insgesamt etwas teurer, je nach Variante zwischen 75 und 650 Euro. Der neue VW Passat wird wie bisher an den Standorten Emden und Zwickau hergestellt und kann seit wenigen Tagen bei den Volkswagen-Vertragshändlern vorbestellt werden. Von Nicola Wittenbecher Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 14.10.2010
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