Ähnliches Konzept, neues Auto: Im März 2017 zeigt VW den Arteon auf dem Automobilsalon in Genf. Der Viertürer folgt auf den VW CC, soll aber größer und luxuriöser werden.
Wolfsburg – Viel ist nicht geblieben an der VW-Spitze. Und das ist nicht personell gemeint. Die Oberklasselimousine Phaeton lief im April 2016 aus, mit viel Effekt und einem Versprechen: Ein neuer Phaeton kommt im neuen Jahrzehnt, dann voll elektrisch. Viel leiser eliminierte VW den CC.Das viertürige Coupé verschwand still aus dem Konfigurator, rund ein Jahr nach einem technischen Update. Derzeit steht der brave Passat also allein auf weiter Flur, ohne feinere große Brüder. Das soll nicht lange so bleiben. Im März 2017 stellt VW in Genf den Arteon als CC-Nachfolger vor. Dazu gibt es eine erste Skizze. Und einen Verweis, dass es die Karosserieform schon lange gibt: VW spricht hier von einem „Fastback“. Ein seit den 1930ern üblicher Begriff für eine konstant abfallende Dachlinie. „Arteon“ ist ein aus zwei Silben zusammengesetzter Kunstname. Die Endung „-eon“ wurde im Sommer 2016 in China mit dem Phideon eingeführt und soll für künftige Topmodelle der Wolfsburger stehen. Die Silbe „Art-“ steht nach Aussage von VW für Kunstfertigkeit. MQB oberhalb PassatQuelle: Volkswagen Viel verrät VW noch nicht, einige Monate vor der Premiere. Macht nichts: Im März 2015 zeigte VW mit der Studie „Sport Coupé GTE“ bereits einen deutlichen Hinweis auf die Optik des CC-Nachfolgers. Die weit öffnende Heckklappe kennen wir bereits von BMWs GT-Modellen oder Audis Sportback-Form. Das neue Modell wird sich mit dem Passat die MQB-Basis teilen, aber das Mittelklassemodell in den Abmessungen und der Positionierung übertreffen. Daher rechnen wir mit VWs großen 2,0-l-Vierzylindermotoren, also dem 240-PS-Diesel und dem 280-PS-Benziner. Über einen VR6 wird spekuliert. Ein Plug-in-Hybrid ist in dieser Klasse eigentlich eine Pflichtübung. Im Innenraum wie an der Karosse muss man von der 2015er-Studie natürlich etwas Messe-Theaterdonner abziehen. Aber im Konzernregal liegen ein digitales Cockpit, ein Infotainment mit Gestensteuerung - all dies darf man von VWs künftigem neuen Übergangs-Flaggschiff getrost erwarten.
Quelle: Mit Material von Spotpress |