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Europäischer Automarkt stagniert im Oktober - VW und PSA verlieren deutlich

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Im Oktober wuchs Europas Automarkt nicht. Das lag vor allem an Rückgängen in Deutschland und Frankreich - und trifft die beiden größten Anbieter VW und PSA am stärksten.

Verkehr in Spaniens Hauptstadt Madrid: In Spanien und Italien wuchsen die Märkte - in Deutschland und Frankreich nicht Verkehr in Spaniens Hauptstadt Madrid: In Spanien und Italien wuchsen die Märkte - in Deutschland und Frankreich nicht Quelle: dpa/Picture Alliance

Brüssel - Wachstumspause im Herbst: Die Pkw-Neuzulassungen in der EU stagnierten im Oktober 2016. Mit rund 1,1 Millionen Autos wurden in der Europäischen Union praktisch so viele Fahrzeuge neu zugelassen wie im Vorjahreszeitraum. Das teilt der europäische Branchenverband Acea am Donnerstag mit.

Besonders in den großen Märkten Deutschland und Frankreich gab es Rückgänge, wohingegen Italien und Spanien weiter aufholten. In den ersten zehn Monaten beträgt das Plus der Zulassungen in der EU rund 7,2 Prozent auf 12,35 Millionen Autos.

VW verlor im Oktober weiter Marktanteile. Vor allem die Kernmarke sorgte mit einem Minus von 7,9 Prozent für einen Rückgang auf Konzernebene von 1,7 Prozent. Auch der zweitgrößte Anbieter PSA (Peugeot, Citroen) musste ein Minus von 7,2 Prozent hinnehmen. Renault verlor 1,8 Prozent. Der Fiat-Chrysler-Konzern (FCA) freut sich über ein Plus von 6,9 Prozent.

Gut lief es für die deutschen "Premium"-Marken. Mercedes-Benz erreichte ein Plus von 7 Prozent, BMW noch 2,5 Prozent. Auch im bisherigen Gesamtjahr liegen die Stuttgarter vorne.

 

Quelle: dpa

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