Im November haben die Deutschen 250.000 Autos gekauft - 1,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das bekam auch der VW-Konzern zu spüren.
Flensburg - Die Kaufzurückhaltung der deutschen Autofahrer hat im November auch den erfolgsverwöhnten Volkswagen-Konzern getroffen. 59.081 Neuzulassungen entsprechen einem Minus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das schwache Ergebnis dürfte mit dem Modellwechsel bei der Mittelklassebaureihe Passat zusammenhängen. Porsche mit sattem PlusDie Tochtermarken Audi und Skoda verloren ebenfalls Kunden. Bei den Ingolstädtern ließen die Neuzulassungen um 4,1 Prozent auf 21.116 Einheiten nach. Trotzdem genügte dies für einen sicheren Platz drei hinter Mercedes (plus 0,6 Prozent auf 23.586 Einheiten). Auch Skoda konnte seine Stellung als stärkster Importeur verteidigen, trotz eines Rückgangs um 2,9 Prozent auf 14.137 Neuzulassungen. VW-Tochter Porsche legte um 34,6 Prozent auf 1.965 Verkäufe zu. Gemischtes BildBei den übrigen deutschen Marken zeigte sich ein gemischtes Bild. BMW kam auf 19.745 Neuzulassungen, was einem Plus von 1,8 Prozent entspricht. Opel schnitt um 0,6 Prozent besser ab als im November 2013 und kam auf 16.978 Neuzulassungen. Bei Ford sanken die Zahlen um 8,7 Prozent auf 16.110 Einheiten, Smart verlor vor dem Hintergrund des Generationswechsels beim Fortwo 23,5 Prozent und kam nur auf 1.808 Neuzulassungen. Gewinner des Monats sind ausländische Marken. Volvo konnte seine Verkäufe um 14,5 Prozent auf 2.664 Einheiten steigern, Land Rover legte um 29,1 Prozent auf 1.180 Neuzulassung zu, Jeep gar um 53 Prozent auf 1.110 Einheiten. Auch Jaguar verbuchte ein Plus: 272 Neuzulassungen bedeuten eine Steigerung um 16,2 Prozent. Insgesamt wurden im November deutschlandweit 250.082 neue Pkw zugelassen. Das waren 1,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |