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Slowakei: 12.000 VW-Arbeiter wollen unbefristet streiken - VW-Werker fordern 16 Prozent mehr Lohn

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Die Forderung: 16 Prozent Lohnerhöhung. Die Firmenleitung lehnte ab, und nun treten 12.000 Werksmitarbeiter ab kommenden Dienstag in einen unbefristeten Streik.

In dem slowakischen VW-Werk werden Autos für sechs Marken produziert: VW, Porsche, Audi, Bentley, Seat und Skoda. In dem slowakischen VW-Werk werden Autos für sechs Marken produziert: VW, Porsche, Audi, Bentley, Seat und Skoda. Quelle: Picture Alliance

Bratislava/Wolfsburg - Die rund 12.000 Mitarbeiter von Volkswagen in der Slowakei wollen vom kommenden Dienstag (20. Juni) an in einen unbefristeten Streik treten. Das kündigte die Gewerkschaftsvertretung in der Hauptstadt Bratislava am Mittwoch an. Zuvor waren Verhandlungen zwischen Firmenleitung und Gewerkschaftern über mehr Geld für die Beschäftigten gescheitert. Die Unternehmensleitung hatte die Forderung nach einer Erhöhung um 16 Prozent als unrealistisch abgelehnt.

Volkswagen ist einer der größten Arbeitgeber und Exporteure der Slowakei. Innerhalb des VW-Konzerns wiederum gilt der Standort als einer der modernsten und produktivsten. Dort werden Autos für sechs Marken produziert - VW, Porsche, Audi, Bentley, Seat und Skoda.

Vor allem deutsche Investoren klagten zuletzt über einen zunehmenden Fachkräftemangel in der Slowakei. Gerade deshalb erwarten Wirtschaftsexperten schon länger einen Anstieg der Löhne besonders im Autosektor. Das liegt auch daran, dass sich die bald vier Autofabriken und zahlreichen Zulieferfirmen im Land gegenseitig qualifiziertes Personal wegnehmen.

Diese Autos werden in Bratislava produziert

  • Audi Q7, Q7 e-tron, SQ7
  • Bentley Bentayga
  • Porsche Cayenne Karossen
  • VW Touareg
  • VW Up, e-Up
  • Seat Mii
  • Skoda Citigo

 

Quelle: dpa; ANE assembly footprint map

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