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Standheizungen dienen beinahe dem Umweltschutz - Warmer Motor an kalten Tagen

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Die bei vielen Autofahrern im Winter beliebte Standheizung dient nach Darstellung des TÜV Süd in München auch dem Umweltschutz.

Vereistes Auto im Rekordwinter 2009: Mit einer Standheizung lässt sich die Warmlaufphase des Motors bei Betrieb umgehen. Vereistes Auto im Rekordwinter 2009: Mit einer Standheizung lässt sich die Warmlaufphase des Motors bei Betrieb umgehen. Quelle: dapd

München - "Besonders wenn der Motor kalt ist, ist der Benzinbedarf mit hochgerechnet bis zu 40 Litern pro 100 Kilometer besonders hoch und der Schadstoffausstoß ebenso", sagt Vincenzo Luca vom TÜV Süd den technischen Hintergrund. "Der Katalysator schläft noch, das Öl ist gerade bei Minusgraden sehr zähflüssig." Der Motor sei erst nach ungefähr vier Kilometern warm gefahren und erreiche dann seine normale Leistung bei normalem Verbrauch.

Mit einer Standheizung lässt es sich vorgewärmt starten und so die Umwelt schonen, sagt Luca. Die Heizung verbraucht zwar etwas mehr als einen halben Liter Sprit pro Stunde; 20 Minuten reichten aber aus, um die Scheiben frei und den Motor auf Temperatur zu bringen.

So kann der Antrieb durch die optimale Betriebstemperatur den Mehrverbrauch der Standheizung beinahe wettmachen. Mit einer Standheizung, die das Kühlwasser erwärme, sinke erfahrungsgemäß die Emission von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid in der Startphase um bis zu 60 Prozent.

 

 

Quelle: dapd

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