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Kirchen: Autofasten auf kürzeren Strecken möglich - Wasser, Brot und Straßenbahn

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Nach Karneval beginnt vielerorts die Fastenzeit. Neben Fleisch, Alkohol oder Süßigkeiten verzichtet mancher auch aufs Auto, wo möglich. Dazu rufen einige Kirchen auf.

Verzicht in der Fastenzeit: Viele Kirchen rufen jetzt dazu auf, das Auto öfter mal stehen zu lassen Verzicht in der Fastenzeit: Viele Kirchen rufen jetzt dazu auf, das Auto öfter mal stehen zu lassen Quelle: dpa/Picture Alliance

Aachen - Alkohol, Schokolade oder Zigaretten sind Verzichtsklassiker in der Fastenzeit. Seit einigen Jahren rufen die Evangelische Kirche im Rheinland, das Bistum Aachen und andere Initiativen zum Autofasten auf.

Der eingefleischte Teilnehmer Benjamin Alt (29) sagt, es sei gar nicht so schwer, bei kürzeren Strecken das Auto stehenzulassen. „Soweit es möglich ist, werde ich das Auto durch öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad ersetzen. Das ist bei sehr vielen Strecken möglich.“

Üblicherweise sei es so, dass er das Auto im Alltag zumindest jeden zweiten Tag nutze. „In der Fastenzeit ist das reduziert auf einmal pro Woche maximal, würde ich sagen.“

Seine Motivation? „Umweltschutz. Und vielleicht, meine Mitmenschen anzuregen, darüber nachzudenken, dass man mit Ressourcen schonend umgehen kann...“ Nimmt er ein bisschen Belohnung für das Autofasten wahr? „Das ist ein Stück weit Gesundheit, weil man Bewegung hat, die im täglichen Arbeitsleben fehlt. Man bekommt auch viele neue Eindrücke, die man beim Autofahren nicht bekommt.“

 

Quelle: dpa

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