Auf dem Genfer Autosalon stehen oft verrückten Fahrzeugkonzepte. Ein ganz besonders trägt den Namen Lazareth Wazuma GT.
Genf - Gibt es zwischen Auto und Motorrad noch Raum für eine andere Fahrzeuggattung? Ja, sagt das französische Unternehmen Lazareth und baut ein Dreirad auf vier Rädern. Immerhin braucht man für den Wazuma GT keinen Helm. Wer auf dem Genfer Salon von VW zu Opel geht, der muss zwangsläufig an dem matten Wazuma vorbei. Allerdings verrät nur ein kleines Schild am Heck, dass hier eine Granate im Dreirad-Format steht: V8 Supercharged, 1.000 Kilogramm, 4,0 Liter Jaguar und 375 PS. Kein Dach und kein HelmLazareth selbst sagt, dass der Wazuma GT weder Auto noch Motorrad ist. Was ist er dann? Das Fahrzeug hat vier Räder, wobei die beiden hinteren so eng zusammengerückt sind, dass sie sich nur noch gemeinsam bewegen können. Im Cockpit gibt es Platz für zwei Personen. Laut Hersteller dürfen diese ohne Helm fahren, auch wenn Dach und Windschutzscheibe fehlen. Ob das eine gute Idee ist? Der 375 PS starke Jaguar-Motor bewegt die 1.000 Kilogramm spielerisch. Kein Wunder. Denn dank der leichten Karosserie kommt der Franzose auf ein Leistungsgewicht von 2,67 kg/PS. Zum Vergleich: das eines 911 Turbo S liegt bei 3 kg/PS. Wie es sich für einen Sportler gehört, fließt die gesamte Kraft an die hinteren Räder, im Fall des Wazuma GT über eine Fünfgangautomatik. Ob mit oder ohne Helm. Ob Auto oder Motorrad. Das muss jeder für sich entscheiden. Lazareth hat sich zumindest bereits für eine andere Sache entschieden. Offenbar wollen die Franzosen den Wazuma GT verkaufen. Denn auf dem kleinen Schild am Heck des GT steht: Available right now. |