In den vergangen zehn Jahren ist die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss gesunken. Zudem wurden deutlich weniger Todesopfer verzeichnet.
Berlin - Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ist im Laufe der vergangenen zehn Jahre gesunken. Im Jahr 2016 registrierte die Polizei nach Angaben der Bundesregierung 37.549 Unfälle, bei denen der Hauptverursacher betrunken war oder unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel stand. Im Jahr 2007 gab es noch 50.216 Alkoholunfälle. Die Zahl der Todesopfer sank im gleichen Zeitraum von 499 auf 216 Menschen – das entspricht einem Anteil von 6,7 Prozent an allen Verkehrstoten. Hauptverursacher der Alkohol- und Drogenunfälle im Jahr 2016 waren in der Mehrzahl Pkw-Fahrer (29.102), gefolgt von Radfahrern (4.259) und Lkw-Fahrern (642). Seit 1998 gilt in Deutschland eine Grenze von 0,5 Promille Blutalkoholgehalt. Fahranfänger in der Probezeit und Fahrer unter 21 Jahre hingegen müssen seit August 2007 ganz auf Alkohol verzichten: Für sie gilt die 0,0 Promille-Grenze. 68.508 Führerscheine wurden im vergangenen Jahr einkassiert, berichtet die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage. In 32.048 Fällen sei es dabei um Alkohol am Steuer gegangen, in 29.607 Fällen um "andere Drogen".
Quelle: SP-X |