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2017 mussten weniger Autofahrer zur MPU - Weniger Alkohol, mehr Betäubungsmittel

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2017 mussten erneut weniger Autofahrer zur medizinisch-psychologischen Untersuchung. Allerdings registrierten die Behörden mehr Fälle von Fahren unter Betäubungsmitteln.

In Deutschland mussten im vergangenen Jahr weniger Autofahrer zur MPU. Auch die Zahl der Alkohol-Fahrten hat abgenommen In Deutschland mussten im vergangenen Jahr weniger Autofahrer zur MPU. Auch die Zahl der Alkohol-Fahrten hat abgenommen Quelle: Picture-Alliance

Bergisch Gladbach - Die Zahl der medizinisch-psychologischen Untersuchungen (MPU) zur Fahreignung im Straßenverkehr ist 2017 gesunken. Bundesweit gab es laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) 88.035 Begutachtungen, 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Im vergangenen Jahr registrierten die Behörden mehr Fälle von Fahren unter Betäubungsmittel-Einfluss Im vergangenen Jahr registrierten die Behörden mehr Fälle von Fahren unter Betäubungsmittel-Einfluss Quelle: Picture-Alliance In knapp der Hälfte der Untersuchungen ging es um Vergehen in Zusammenhang mit Alkohol. Darunter sind 25.000 Personen, die erstmals auffällig geworden waren, gut 10.000 Personen sind Wiederholungstäter. Insgesamt hat die Zahl der Alkohol-MPUs gegenüber dem Vorjahr um 8,2 Prozent abgenommen, womit sich der Trend der vergangenen Jahre fortsetzt. Um 4,1 Prozent auf 23.000 gestiegen ist hingegen die Zahl der Fälle von Betäubungsmittel- oder Medikamentenmissbrauch. Auch diese Tendenz gab es bereits in den Jahren zuvor.

Das Ergebnis der MPU ist Entscheidungsgrundlage für die Straßenverkehrsbehörden, ob eine Person die Fahrerlaubnis zurückerhalten kann oder nicht. Wird die Fahrerlaubnis nicht zugesprochen, können Betroffene die Erteilung nach einem festgesetzten Zeitraum erneut beantragen.

Quelle: Sp-x

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