Bund kürzt Mittel für neue Straßen in Sachsen -
Weniger Geld für sächsische Straßen
verfasst am 27.11.2012Der Bund kürzt die Gelder für den Neubau von Bundesfernstraßen in Sachsen. Im Gegenzug werden die Mittel für den Erhalt des bestehenden Netzes erhöht.
Kaputte und neue Straßen kosten viel Geld.
Dresden/Berlin - Wie der sächsische Grünen-Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn am Dienstag mitteilte, stehen für Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen in Sachsen 2013 rund 27 Millionen Euro zur Verfügung. In den Folgejahren soll dann bis einschließlich 2016 jeweils nur noch etwa die Hälfte dieser Summe bereitstehen. Noch vor wenigen Jahren konnte Sachsen den Angaben zufolge mit deutlich mehr Geld rechnen.
Kühn sagte, für neue Maßnahmen sei auf Jahre kein Geld da. Auch die Fertigstellung der A 72 rücke in weite Ferne. Betroffen seien auch Vorhaben wie die Ortsumfahrungen Freiberg und Pirna oder der Weiterbau des Südrings Chemnitz. Er rief die Landesregierung auf, künftig nur noch wirklich notwendige Projekte neu anzumelden.
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