Ein missglückter Selbstmord ist offenbar eine beliebte Methode, die Kundschaft in Werbefilmen von der eigenen Technik zu überzeugen.
Berlin - Das eine Ende des Schlauchs auf den Auspuff, das andere in den Fahrgastraum, Motor an. Jeder kennt diese Szene aus irgendeinem Film. Und jeder ahnt, was folgt: ein Selbstmordversuch. Diese vor allem in Trivial-Streifen populäre Methode aus dem Leben zu scheiden, scheint auszusterben - sauberen Autos sei Dank. Zumindest wollen uns das diverse Autohersteller vorgaukeln - mit zweifelhaften Werbespots. Zuvor hatte bereits Citroen mit einem ähnlichen Spot geworben. Doch nicht allen gefällt diese Art von Humor. Deshalb überrascht es wenig, dass Hyundai sich für diesen Spot entschuldigen muss. Zuvor erhielten die Koreaner einen offenen Brief von einer Frau, deren Vater sich das Leben nahm. Sie beschreibt ausführlich, wie sehr sie das Werbe-Video verletzt hat. Und wird sich niemals in ihrem Leben einen Hyundai kaufen. Der koreanische Autohersteller zeigt Reue und entschuldigt sich öffentlich bei allen Menschen, die durch den Film verletzt wurden. Mit enormer Werbewirkung. Das Video läuft besser denn je. Ehrlicher wäre es wohl gewesen, den Spot vom Netz zu nehmen. Generell scheint Suizid in der Werbung ein beliebtes Thema zu sein, wie viele Beispiele zeigen. Seht selbst: Der Spot von Hyundai: Hier ein Spot über VW: Hier ein Spot über Bridgestone: |
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