Der Herbst kommt und das Fahrrad wandert in den Keller. Beim Einmotten von Elektro-Rädern sollten Besitzer allerdings Acht geben. Der Akku sollte sich nie ganz entladen.
Quelle: picture alliance / dpa Berlin/Stuttgart - Wer sein Pedelec in die Winterpause schickt, bewahrt es am besten gut geputzt und geölt im Trockenen auf. Die Dekra empfiehlt, Elektrofahrräder an Wand oder Decke aufzuhängen, um Druckstellen an den Reifen zu vermeiden. Ist dafür kein Platz, schützt auch das regelmäßige Weiterdrehen der Reifen vor Standschäden. Brandgefahr bei Lithium-Ionen-AkkusDen Akku bauen pausierende Pedelec-Fahrer am besten aus, sofern das möglich ist. Der Dekra- Quelle: picture alliance / dpa Experte Andreas Richter empfiehlt, die Batterie zur Hälfte aufzuladen, alle ein bis zwei Monate die Spannung zu kontrollieren und gegebenenfalls den Akku nachzuladen. Er sollte sich niemals komplett entladen, das könnte ihm schaden. Nach Angaben des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS) ist eine Tiefenentladung bei Lithium-Ionen-Akkus noch aus einem anderen Grund kritisch: Wird solch eine Batterie monatelang nicht genutzt und dann erstmals wieder geladen, besteht - genau wie bei einem defekten Akku - Brandgefahr. Denn Lithium-Ionen-Akkus reagieren laut dem IFS sehr empfindlich auf Tiefenentladung. Rauchmelder am LadeplatzAls Ladeplatz für den Pedelec-Akku sollte grundsätzlich ein brandsicherer Ort gewählt werden, betont IFS-Geschäftsführer Hans-Hermann Drews. Die Batterie steht am besten auf Fliesen oder einem Steinboden, während geladen wird. Auch in der Nähe des Ladegeräts sollten sich keine brennbaren Materialien befinden. Drews rät außerdem, am Ladeplatz einen Rauchmelder anzubringen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |