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VW Grand California (2019): Details zum Crafter-Camper - Wenn der California zu klein ist

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Alter Name auf neuem Chassis: VW Nutzfahrzeuge baut einen Grand California auf Crafter-Basis. Er startet 2019 und bietet mehr Platz als der California ohne „Grand“.

VW Grand California: Der große Camper basiert auf dem VW Crafter VW Grand California: Der große Camper basiert auf dem VW Crafter Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge

Hannover – Camper auf Basis des VW-Bus haben sich verändert. Aus spartanischen Hippie-Mobilen mit Kochnische, selbst improvisiert oder umgerüstet bei Westfalia, wurden luxuriöse Fertiglösungen. 2015 ging die aktuelle Generation des VW California an den Start. Basispreis: Gut 45.000 Euro, zuzüglich Luxus.

Nach oben gibt es allerdings Grenzen. Besser gesagt: Nach hinten. Denn der California auf Bus-Basis misst 4,90 Meter in der Länge. Da passt viel rein, aber nicht alles. Die Lösung von VW Nutzfahrzeuge: Das gleiche Prinzip auf einem größeren Chassis. Die Camping-Version des VW Crafter heißt VW Grand California.

VW Grand California: Camper auf Crafter-Basis

Trittbrett und Hochdach gibt es serienmäßig, die Fahrradhalter optional Trittbrett und Hochdach gibt es serienmäßig, die Fahrradhalter optional Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge Der große Camper von VW fährt in der Sechs-Meter-Klasse. Mehr Länge bedeutet mehr Platz, mehr Platz bedeutet mehr Luxus: Der Grand California soll alles bekommen, was in den California ohne „Grand“ nicht mehr reinpasst. Das können größere Versionen der gleichen Ideen sein. Oder eine längere Optionsliste.

Serienmäßig gibt es im Crafter-Camper Drehsitze vorn, eine Zweier-Sitzbank und einen Esstisch. Die Küche verfügt über einen Gasherd mit zwei Flammen, einen ausziehbaren 70-Liter-Kühlschrank mit Gefrierfach, eine Spüle und diverse Fächer.

Ein Doppelbett im Heck, Gasheizung, Dachluken und weiße Schränke stecken in jedem Grand California. Außerdem gibt es Ausstellfenster, Moskitonetze, die den Innenraum verdunkeln (Plissees) sowie ein „neu konzipiertes Verdunkelungskonzept“ für den Vorderwagen.

Die Nasszelle im Grand California misst 80 mal 84 Zentimeter und beinhaltet Toilette, Dusche und ein klappbares Waschbecken. Sie bekommt einen wasserdichten Schrank für Toilettenpapier und Halter für Kosmetik-Produkte. Außerdem gibt es Handtuchhalter, einen Wasserspeicher mit 110 Litern Volumen, eine Dachluke, einen Bewegungsmelder für die Beleuchtung und eine Außendusche.

Lange Aufpreisliste und viel Platz

Die Nasszelle ist für Campingmobile geräumig. Wer mit Ausblick duschen möchte, der kann das hinter dem Fahrzeugheck machen Die Nasszelle ist für Campingmobile geräumig. Wer mit Ausblick duschen möchte, der kann das hinter dem Fahrzeugheck machen Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge Optional baut VW ein Hochbett für Kinder in den Grand California und setzt darüber ein kleines Panoramadach ein. Eine Dachklimaanlage für das Heck, Markise, Fahrradträger, Campingtisch und -stühle, Solaranlage, Satellitenschüssel und ein LTE-Hotspot stehen ebenfalls in der Aufpreisliste. Optional erweitert VW die Gasheizung zu einem Gas-Strom- oder Diesel-Strom-System.

Antriebe und Assistenz stammen vom normalen VW Crafter. Das bedeutet: Dieselmotoren sind Serie, Allrad optional und Helferlein für Fahrspur, Abstand, Spurwechsel, Parken und Bremsen lieferbar. Das Infotainmentsystem ergänzt VW um Lautsprecher im Innenraum mit Bluetooth-Anrbindung.

Anfang 2019 soll die Serienversion des VW Grand California starten. Viele Elemente übernimmt der Camper aus der Studie California XXL, unter anderem die vom kleinen California geliehene Zweifarb-Lackierung. Preise und den genauen Marktstart nennt VW bei der Präsentation auf dem Caravan Salon in Düsseldorf. Je nach Konfiguration dürfte er locker die 100.000-Euro-Marke knacken.

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