Lenos Garage: Lowrider -
Wenn Jay Leno die Worte fehlen
verfasst am 21.07.2014
Kleine Räder, große Sprünge: US-Showmaster Jay Leno versucht, die Welt der Lowrider zu verstehen. Zwei großartige Exemplare rauben dem Comedian die Sprache.
Los Angeles – Jay Leno liebt Autos. In seiner Garage parken Unikate, Prototypen und Sonderanfertigungen, von der Dampfmaschine bis zum Supersportler. Doch ein großes Stück amerikanische Automobilgeschichte fehlt in seiner Sammlung: Lowrider kennt der Talkmaster bisher nur vom Sehen.
Lowrider: Das Märchen vom tiefen Fahren
Heute sind es in erster Linie Chevrolet und Cadillac aus den 60er-Jahren, die mit Hydraulik-Stempeln an den Radaufhängungen tanzen, springen oder an der Asphaltdecke kratzen. In den 50er-Jahren ging es nur darum, mit möglichst tief gelegten Autos aufzufallen. Zu Beginn raubten Jugendliche ihren Autos mit Sandsäcken und Beton-Klötzen in den Kofferräumen die Bodenfreiheit. Später kürzten sie die Federn und schraubten winzige Räder an die Naben.
Ende der 50er-Jahre verbot ein Gesetz Tieferlegungen, bei denen Bauteile unterhalb der Felgen hingen. Findige Schrauber umgingen die Vorschrift, indem sie aus Flugzeugteilen höhenvariable Fahrwerke bauten. Die etablierten sich in der lateinamerikanischen Tuning-Szene und wurden später von vielen anderen übernommen.
Jay Leno wirft einen Blick in die Szene
Wie die Szene heute tickt, das erklären Joe Ray vom Lowrider Magazine und die beiden Tuner Chris Majera und Brandon Brusca in der aktuellen Folge von Jay Leno‘s Garage. Ihre Autos glänzen dabei so schön, dass es sogar Quasselstrippe Leno kurz die Sprache verschlägt. Alle Details und eine Probefahrt seht Ihr in diesem Video: