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Erste Fahrt im Mini Paceman - Wenn Papa mit dem Mini spielt

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Málaga - Wer Mini liebt und maxi braucht, hat gemeinhin ein Problem. In den Countryman passt zwar die Familie, aber selten das Gefühl von Sportlichkeit, Dynamik, Coolness. Die Lösung dafür heißt Paceman. Wir sind den Prototypen des Countryman-Bruders gefahren.

Was tut Papa, wenn er als Mini-Fan Platz braucht (für Frau und Kind) – und dennoch nicht aufs „Go-Kart-Feeling“ (fürs Gemüt) verzichten will? Er freut sich auf Minis neuestes Modell: den Paceman. Der Neue soll den Fahrspaß der kleinen Rennsemmeln auf die größere Baureihe übertragen.

Außen: Flach, aber keine Pfeife

Theoretisch braucht natürlich kein Mensch so viele Mini-Modelle wie sich die Mini-Designer ausdenken. Auch, weil der Paceman-Prototyp von vorne genau so aussieht wie sein Bruder. Andererseits wirkt er am Heck ganz keck und das trotz Tarnfolie. Die stark abfallende Dachlinie, abgeklebte, horizontal liegende Heckleuchten, dazu drei Türen und 1,52 Meter Höhe (vier Zentimeter flacher als der Fünftürer) geben dem Paceman eine eigene Kontur. Man denkt dabei ein bisschen an den derzeit coolsten Stadt-SUV, den Range Rover Evoque. Und wenn man das denkt, dann denkt man ja nichts schlechtes.

Innen: Altbekannt, mit einer Überraschung

Was von außen extrem flach wirkt, fühlt sich im Inneren gar nicht so an. Ein Zentimeter weniger Kopfraum im Vergleich zum Countryman reichen locker für die meisten Insassen. Insgesamt finden vier Erwachsene auf vier Einzelsitzen lässig Platz. Die aus dem Countryman bekannte, bis zu den Rücksitzen durchgehende Mittelkonsole findet sich auch im Paceman wieder.

Alle, die sich über die wenig intuitive Position der Fensterheber im Mini aufgeregt haben, dürfen hier Luft holen - und aufatmen: Die Fensterheber des Paceman befinden sich dort, wo man sie vermutet: in den Türen! Alle anderen Elemente im Cockpit bleiben da, wo man sie schon von Countryman her kennt.

Motorleistung & Co: Nichts Neues

Zum Marktstart umfasst die Motorenpalette des Paceman zwei Benzinvarianten (Cooper (122 PS) und Cooper S (184 PS) und zwei Dieselvarianten (Cooper D (112 PS) und Cooper SD (143 PS)). Eine John Cooper Works Version mit 218 PS soll später folgen. Die Höchstgeschwindigkeit des Paceman liegt bei 217 km/h - 2 km/h über der des Countryman.

Sowohl ein Sechsgang Schaltgetriebe als auch ein Sechsgang Automatikgetrieben wird für alle Motoren angeboten, die Allradversion kann für alle Varianten optional bestellt werden. Der Normverbrauch wird für den Benziner mit 6 Liter/100 km Benzin (140 g Co2/km) angegeben, für den Diesel mit 4,4 Liter/100km (115 g Co2/km).

Die erste Fahrt im Paceman Prototypen - im direkten Vergleich zum Countryman - macht die Unterschiede bei den Fahreigenschaften deutlich. Man spürt, man fühlt, man genießt, dass der Paceman dichter auf der Straße liegt. Auch wenn er nur zehn Millimeter tiefer liegt. Das Fahrwerk wurde gestrafft, die Lenkung reagiert direkter, so fährt sich der Paceman minitypischer, wendiger. Das Go-Kart-Feeling setzt bei der Fahrt im Paceman sofort ein. Für Papas also eine Alternative.

Wo, wann, wie viel?

Gebaut wird der Paceman wie der Countryman bei Magna Steyr in Graz, Österreich. Auf dem Autosalon in Paris am 29. September 2012 sieht in die Öffentlichkeit das erste Mal live und ungetarnt. Erst ab dem 16. März kann man ihn kaufen. Typisch Mini: Wenig kostet hier mehr: Der Paceman hat weniger Türen als der Countryman, kostet aber 1.500 Euro extra. Er startet als Paceman Cooper bei 24.100 Euro.

 

Der einfache Diesel:

Modell: Mini Paceman Cooper D

Motor: 1,6-Liter-Turbo-Vierzylinder

Getriebe: Sechsgang, manuell

Leistung: 112 PS

Verbrauch: 4,4 Liter/100 km (NEFZ, kombiniert)

CO2: 115 g/km

Länge x Breite x Höhe: 4,09 m x 1,78 m x 1,52 m

Preis: ab 24.300 Euro

Marktstart: 16. März 2013

 

Der stärkste Benziner:

Modell: Mini Paceman Cooper S

Motor: 1,6-Liter-Turbo-Vierzylinder

Getriebe: Sechsgang, manuell

Leistung: 184 PS

Verbrauch: 6 Liter/100 km

CO2: 140 g/km

Länge x Breite x Höhe: 4,10 m x 1,78 m x 1,52 m

Preis: ab 27.900 Euro

Marktstart: 16. März 2013

Quelle: MOTOR-TALK

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