Dacia mit Erfolg im ADAC-Kundenbarometer -
Wer billig kauft, wird glücklich
verfasst am 30.07.2013Dacia ist der Sieger einer Online-Umfrage im Rahmen des ADAC-Kundenbarometers. Kunden der Renault-Tochter sind am zufriedensten mit ihrem Auto.
Dacia-Kunden fahren zufrieden. Der Logan MCV startet bei 7.990 Euro
München - Viel Platz für wenig Geld, lautet das Konzept des Dacia Logan MCV. Die Kunden honorieren das nicht nur mit einem Kauf: Bei einer repräsentativen Befragung von mehr als 20.000 Personen nach Erfahrungen und Zufriedenheit mit ihrem Auto schnitt Deutschlands billigster Kompakt-Kombi am besten ab. Betrachtet wurden Fahrzeugen mit einem Kaufpreis unter 10.000 Euro.
Die Online-Umfrage im Rahmen des ADAC-Kundenbarometers fragte unter anderem nach den Bereichen Werkstattservice, Pannen und nach den voraussichtlichen zukünftigen Kaufentscheidungen. Mit deutlichem Abstand auf Platz zwei folgt der Ford Fiesta vor einem weiteren Modell aus dem Hause der Renault-Günstigmarke, dem Dacia Sandero. Als Schlusslicht stellte sich in der Befragung der Suzuki Alto heraus, dessen Besitzer laut ADAC vor allem Bedienung und Komfort bemängelten.
Der Dacia Logan MCV startet bei 7.990 Euro, der Sandero kostet 1.000 Euro weniger. Die Basispreise für Ford Fiesta und Suzuki Alto liegen bei 8.990 Euro. |
spotpressnews
Das ist ja nun auch kein Wunder. Ich bin auch immer noch davon überzeugt, dass Unfallvermeidung in der Gesamtwertung nichts verloren hat, denn interessant ist vor allen Dingen, wer am Leben bleibt, wenn es knallt. Ich würde meine Kaufentscheidung nicht von einem Gurtpiepser abhängig machen. So was wie Bremsassistenten, Fußgängererkennung etc. kann man gesondert werten, solange es unrealistisch ist, dass so was in jeder Klasse Standard ist, weil solche Systeme auch schlicht und einfach teuer sind und in einem Billigauto gar nicht sein können.
@XuQishi,
bin da gleicher Meinung. Wichtig ist doch welche Chancen man im Fall eines Falles im Auto hat.
Nun, auch in diesen Punkten steht der XC60 2 fantastisch da. Warum die ewige Nörgelei?
Gegen den Volvo hat auch keiner was gesagt, es ist nur keineswegs überraschend, dass er da gegen die Mitteilnehmer gewinnt, bei dem Preisunterschied ist die Anwesenheit von mehr Kram einfach was, was man verlangen kann, und kein Oha! wert.
Ich hab selber nen Volvo und den neben des Designs wegen der Sicherheit gekauft, war jahrelang IIHS Top Safety Pick in der Kompaktklasse.
Nur interessiert mich kein Gurtpiepser und kein Fußgängererkenner, wenn mir einer in die Seite fährt. Und da verzerren die Helferlein das Gesamtergebnis und lassen ordentliche Autos schlecht aussehen (im Sinne von: XY hat ja nur drei Sterne, ist das ne Coladose???*), ordentlich Elektronik könnte aber auch ein nicht so tolles Auto über die Schwelle heben. Deshalb hat das IMO in dem Test nichts verloren.
*oder noch besser: mein tausend Jahre alter Tralala hatte aber 5 Sterne! (in einem überhaupt nicht vergleichbaren Test, der NCAP ändert leider alle 5 Minuten die Kriterien, das Sternesystem müsste eigentlich nach oben offen sein, anstatt die fünf Sterne alle Jahre wieder anders zu bewerten, wenn man Vergleichbarkeit wollte).
Interessant wäre doch auch mal wie es um den Unfallgegner steht. Wie würde wohl der Polo gegen den XC60 oder gar XC90 abschneiden? Diese SUV mögen für deren Insassen sicher sein, aber für den restlichen Verkehr stellen sie meiner Meinung nach ein erheblich höheres Risiko dar. Würde man das auch mal werten sähe die Sache sicher ganz anders aus.
Das Problem an den Assistenzsystemen ist doch das sie nur bei selbst verschuldeten Unfällen wirklich greifen (also wenn ich zu schnell bin oder jemanden übersehe). Was ist aber wenn mir jemand rein kracht? Da kann aus dem 5 Sterne Panzer mangels mechanischer Stabilität schnell eine Falle werden.
Sicherheit durch Schwedenstahl
Stimmt so nicht ganz, City Safety z.B. verringert je nach Möglichkeit durch Abbremsen die Energie oder verhindert ganz den Crash. Da ist es wurst, wer da pennt, solange es im Scannerbereich ist. Wenn jemand an deinem Kofferraum interessiert ist, dann knallt es eben, es sei denn, er hat auch sowas Ähnliches an Bord, aber das eigene Auto kann da nicht helfen. Dem BLIS System ist es auch völlig egal wer zu dicht seitlich auf die Pelle rückt. Ist der Abstand zu klein, wird optisch gewarnt. Von daher wird nicht nur verhindert oder gemildert durch eigene Dusseligkeit.
Ich finde es ja durchaus in Ordnung, dass Sicherheitssysteme mitbewertet werden. Was grundsätzlich nichts in solchen Bewertungen zu suchen hat sind Dinge wie Gurtwarner, das hat mit Unfallsicherheit meiner Meinung nach überhaupt nichts zu tun. Bei einem Notbremsassistenten oder einer Multikollisionsbremse sehe ich die Relevanz schon eher, da hier häufig zumindest die Unfallschwere verringert werden kann. Trotzdem sollte klar erkennbar sein, welche Punkte wo herkommen - noch besser wären zwei getrennte Ratings: ein simples Crash-Rating, bei dem die Parameter (Geschwindigkeit, etc.) für alle Autos gleich sind, und eines, bei dem die Assistenten versuchen dürfen, einen Unfall zu verhindern oder abzuschwächen.