1987 war der Ferrari F40 das schnellste Serienauto der Welt. Heute ist er vor allem wertvoll. Und unterschätzt: Der Jubiläumsrenner packt sogar Skipisten.
Ryuoo Ski Park/Japan – Dieses Video wirft viele Fragen auf. Wer putzt sich die Zähne vor dem Frühstück? Wer trinkt Taurin-Brause vor dem Schlafen? Und, ganz wichtig: Warum war bisher noch niemand mit einen Ferrari F40 auf einer Skipiste campen? Denn offenbar ist das gar nicht so absurd, wie es klingt. Mit dem 30.000-Kilometer-F40 auf die SkipisteNatürlich passen Winterabenteuer und Supersportwagen nicht wirklich zusammen. Deswegen ließ Video-Sponsor Red Bull den Ferrari stark modifizieren. Er bekam Zusatzscheinwerfer, mehr Bodenfreiheit, Spikes (vorn) und Schneeketten (hinten), außerdem einen Dachgepäckträger. Vermutlich hätte die Ausrüstung auch auf den Beifahrersitz gepasst. Aber ein echtes Campingauto ist gleichzeitig Fundament fürs Zelt. Profi-Fahrer Takeshi Kimura steuert den wertvollen Oldie durch Japan zum Ryuoo Ski Park. Dort macht er mit ihm das, was sich normalerweise niemand traut, sich aber viele wünschen: Er scheucht den F40 durch die schneebedeckte Einsamkeit. Schnell geradeaus und kunstvoll quer, bergauf zum Base-Camp und bergab zum Spaß. Nach Zusammenhängen mit dem Sponsor oder einem Sinn suchen wir gar nicht erst. Das Video liefert schöne Bilder in 4K und zeigt uns etwas ganz seltenes: Einen Supersportler, der schonungslos gefahren wird. |