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Bundesregierung: Kein Nutzungszwang für autonome Fahrfunktionen - Wer selber fahren will, darf das auch künftig

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Viele Autofahrer haben im Zuge der Entwicklung autonomer Autos Angst, Selbstfahren würde irgendwann verboten. Die Bundesregierung hat das jetzt verneint.

Die Gesetzeslage solle laufend geprüft und an die technischen Entwicklungen angepasst werden Die Gesetzeslage solle laufend geprüft und an die technischen Entwicklungen angepasst werden Quelle: Audi

Berlin - In Zeiten autonomer Fahrzeuge könnten von Menschen gesteuerte Autos zum Sicherheitsrisiko werden. Trotzdem dürfe auch dann niemand zur Nutzung automatisierter Fahrsysteme gezwungen werden, hat die Bundesregierung nun in einem Maßnahmenplan zu den Ethik-Regeln für Fahrcomputer klargestellt. Damit reagiert die Politik auch auf die häufig geäußerte Befürchtung, dem Menschen könnte mittelfristig das Selbstfahren verboten werden.

Darüber hinaus soll ein verbindlicher Rechtsrahmen für die Programmierung autonomer Autos entwickelt werden, in dem Grundsätze für unausweichliche Unfallsituationen verbindlich festgeschrieben werden. Dazu zählt, dass die Vermeidung eines Personenschadens stets Vorrang vor der Vermeidung von Sachschäden hat. Außerdem soll jede Qualifizierung von Menschen nach äußerlichen Merkmalen unzulässig sein.

Grundlage des Maßnahmenplans ist der Bericht der „Ethik-Kommission Automatisiertes und Vernetztes Fahren“, der im Sommer veröffentlicht worden ist. Die Beschäftigung mit den ethischen Problemen des autonomen Straßenverkehrs soll weiter fortgeführt werden. Zudem soll die Gesetzeslage laufend geprüft und an die technische Entwicklung angepasst werden.

Quelle: SP-X

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