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Mercedes GLE W167 (2018): Erlkönig, Daten, Innenraum - Wie ein großer Mercedes GLC

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Im kommenden Jahr bringt Mercedes die neue Generation des GLE. Der rollt auf der E-Klasse-Plattform und dreht derzeit als Erlkönig Testrunden. Erste Details zum neuen SUV.

Mercedes GLE (2018): Schon die Frontansicht des neuen SUV erinnert mehr an den kleineren GLC als an den Vorgänger Mercedes GLE (2018): Schon die Frontansicht des neuen SUV erinnert mehr an den kleineren GLC als an den Vorgänger Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf

Berlin – Ins „Jahr der SUV“ hat dieser Brocken es nur als Facelift geschafft. Wobei mit der Modellpflege immerhin ein neuer Name raussprang: Statt M-Klasse taufte Mercedes das große SUV im Jahr 2015 GLE. Schon im kommenden Jahr folgt die neue Generation. Aus W166 wird dann W167, aus etwas klobig wird eleganter.

Der Ansicht dürfte zumindest sein, wer den kleinen Bruder GLC mag. Erlkönigbilder des GLE zeigen: Die Formensprache wird sich eng am Mittelklasse-SUV orientieren. Also wird W167 flächiger und runder. Sicken und Falze wird Mercedes gemäß der aktuellen Designsprache weitgehend einsparen. Möglich, dass auch die charakteristische Heckpartie mit der optisch umlaufenden Fensterfläche dem neuen Design zum Opfer fällt. Hier tarnt Mercedes den GLE allerdings noch stark.

Die Heckpartie des GLE tarnt Mercedes noch stark, ob die optisch umlaufende Fensterfläche bleibt, lässt sich noch nicht sagen Die Heckpartie des GLE tarnt Mercedes noch stark, ob die optisch umlaufende Fensterfläche bleibt, lässt sich noch nicht sagen Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf

Widescreen-Cockpit aus der E-Klasse wie im GLE

Technisch basiert der kommende GLE auf der aktuellen E-Klasse. Das werden Insassen sofort am Cockpit erkennen. Der GLE bekommt das bekannte Widescreen-Cockpit mit zwei großen Monitoren. Zumindest optional, in der E-Klasse kostet die Lösung ohne Analog-Instrumente Aufpreis.

Bei den Assistenten macht der GLE einen Schritt nach vorne. Die Hardware bleibt die aus der E-Klasse, die Software kann mehr. Wie in der kommenden S-Klasse wird der intelligente Tempomat im GLE Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen berücksichtigen und die Geschwindigkeit entsprechend anpassen.

Bei den Motoren tut sich ebenfalls was. Der 2,2-Liter-Diesel OM 651 wird durch den 2,0-Liter-Diesel OM 654 ersetzt. Die Basis dürfte wieder ohne Allradantrieb kommen. Darüber kommen sowohl bei den Dieseln (GLE 350d) wie auch bei den Benzinern (GLE 400) 3,0-Liter-Sechszylinder zum Einsatz.

Der Mercedes GLE bekommt natürlich das Widescreen-Cockpit aus der E-Klasse, allerdings scheint Mercedes hier auf die runden Lüftungsdüsen zu verzichten Der Mercedes GLE bekommt natürlich das Widescreen-Cockpit aus der E-Klasse, allerdings scheint Mercedes hier auf die runden Lüftungsdüsen zu verzichten Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf

Neuer Sechszylinder mit 48 Volt Bordnetz im GLE?

Sinnvoll wäre der Einsatz des neuen Reihensechszylinder-Benziners mit 48-Volt-Bordnetz. Mercedes hat ihn für die S-Klasse angekündigt und den Einsatz in weiteren Baureihen versprochen. Er soll rund 20 Prozent mehr leisten als der aktuelle V6-Benziner, aber 25 Prozent weniger verbrauchen. Mit mehr als 400 PS und 500 Newtonmetern Drehmoment wäre der Strang prädestiniert für das große SUV.

Zum GLE 500 wäre dann immer noch genügend Platz. Auch der wird an Leistung zulegen und an Hubraum verlieren. Mercedes wird voraussichtlich, wie in der S-Klasse, den 4,7-Liter-V8 durch den 4,0-Liter-V8 von AMG ersetzen. Statt 455 PS stehen dann voraussichtlich 476 PS zur Verfügung.

Von Mercedes-AMG werden wie gehabt der GLE 43 mit 3,0-Liter-V6 und der GLE 63 kommen. Das Spitzenmodell wird gehörig an Hubraum verlieren. Auch hier wird die 4,0 Liter große AMG-Allzweckwaffe mit dem Code M 177 zum Einsatz kommen und nicht mehr der 5,5-Liter-V8. Wie in der E-Klasse dürfte die S-Version 612 PS leisten.

Hier weiterlesen: Das neue Motorenprogramm von Mercedes

Avatar von HeikoMT
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